Zweibrücken Warntag zeigt erneut Schwächen in der Stadt auf

Beim heutigen (14. September 2023) bundesweiten Test für die Warnung der Bevölkerung bei besonderen Gefahren und Katastrophen gab es in Zweibrücken erneut Probleme. Zwar lösten alle eingesetzten sechs Dachsirenen – fünf in den Vororten, eine auf dem Dach der Feuerwehr in der Landauer Straße – um 11 Uhr aus, von den zusätzlichen drei auf Fahrzeugen montierten Sirenen ertönte aber nur eine. „Die im Triftweg stehende Anlage gab den Warnton, fiel danach aber für die Entwarnung aus. Die Anlagen am Kreuzberg und am Galgenberg blieben stumm. Was die Ursache ist, muss nun geklärt werden“, sagt Jens John von der Stadtverwaltung. Der Hinweis auf der Homepage der Stadt, ein sogenannter „Störer“, habe funktioniert.
Während in diesem Jahr noch die Sirenen per Handschaltung vor Ort ausgelöst werden mussten, hofft die Stadt beim nächsten Alarmtag im kommenden Jahr das im Aufbau befindliche, vernetzte und zentral auszulösende Alarmierungssystem zur Verfügung zu haben. Wie berichtet, sollen noch in diesem Jahr erste sechs der neuen Anlagen installiert werden: auf den Dorfgemeinschaftshäusern in Mörsbach, Oberauerbach, Wattweiler, Mittelbach und Hengstbach sowie auf der Hauptfeuerwache. 22 weitere Anlagen sollen im nächsten Jahr folgen. Die Stadt investiert eigenen Angaben zufolge 765.000 Euro.