Wallhalben Wallhalber Waldläufer protestieren gegen Auflagen für Gaststätten

Hans Traxel, Bettina Abt, Jonas Traxel und Tobias Weidler (im Uhrzeigersinn von vorne links) beteiligen sich an den bundesweiten
Hans Traxel, Bettina Abt, Jonas Traxel und Tobias Weidler (im Uhrzeigersinn von vorne links) beteiligen sich an den bundesweiten Protesten.

Die Waldläufer Wallhalben haben sich am Freitag mit leeren Stühlen vor ihrer Taverne an den bundesweiten Protesten des Gastgewerbes gegen die coronabedingten Einschränkungen beteiligt. In ganz Deutschland haben Gastronomen mit verwaisten Stühlen darauf hingewiesen, dass viele Betriebe durch die Corona-Pandemie von der Pleite bedroht seien. Seit zehn Jahren betreiben die Waldläufer ihre Taverne. „Seit über vier Wochen haben wir geschlossen. Und die Soforthilfe deckt nicht mal zehn Prozent unserer Verluste“, sagt Hans Traxel von den Waldläufern. Zwar helfe die Soforthilfe schon, doch die Umsatzverluste seien nicht mehr zu kompensieren, sagt seine Frau Bettina Abt. Seit Kurzem bestellen Kunden Essen zum Abholen, doch bis vor einigen Tagen war auch das kaum möglich, weil gastronomische Betriebe nur bis 18 Uhr öffnen durften. „Das war zu früh“, sagt Bettina Abt, die darauf hinweist, das in Taverne, Nebenzimmer und Rittersaal so viel Platz sei, dass man sehr vielen Gästen drei Meter Abstand zum nächsten ermöglichen könnte. Außerdem halte man Desinfektionsmittel und Mundschutz bereit.

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