Zweibrücken TuS Rimschweiler erhöht Mitgliedsbeiträge
Der Turn- und Sportverein (TuS) Rimschweiler erhöht im kommenden Jahr den monatlichen Mitgliedsbeitrag für Jugendliche und Senioren um 50 Cent. Das hat der Verein am Freitagabend in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen. In zwei Jahren, also 2020, sollen die Beiträge weiter erhöht werden.
Grund für die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge sind Vorgaben des Landessportbundes Rheinland-Pfalz. Laut Christian Lang, dem wirtschaftlichen Vorstand des TuS Rimschweiler, kann der Sportbund Teile der Fördergelder beziehungsweise die kompletten Mittel streichen, wenn der Verein die monatlichen Beiträge nicht erhöht. Ab 1. Januar steigen die Monatsbeiträge für die Jugendlichen und Senioren von drei auf 3,50 Euro. Ebenfalls beschlossen ist, dass ab 2020 die Jugendlichen und Senioren vier, Familien neun, Ehepaare acht und Erwachsene sechs Euro im Monat zahlen müssen. Laut Lang wurden diese Entscheidungen lange im Vorstand diskutiert, da man die Beiträge auch nicht zu hoch ansetzen wollte und einer der günstigsten Fußballvereine im Stadtgebiet bleiben wollte. Dennoch sei der TuS auf die Fördergelder angewiesen, etwa bei den Trainergehältern oder der Unterhaltung des Sportplatzes. Zum Sportplatz, der in diesem Jahr erneuert wurde, gab der Vorstand am Freitagabend noch Informationen zum Stand der Sanierung. So wurde der Platz laut Lang am 14. November abgenommen, und der Rasen wurde von der ausführenden Baufirma Strabag bereits eingesäet, wenn auch bisher noch nichts gewachsen ist. Die Kosten werden sich am Ende laut Lang auf etwa 205.000 Euro belaufen, wobei davon 83.000 Euro Fördergelder vom Land kommen und etwa 42.000 Euro von der Stadt. Der Rest sind Eigenleistungen des Vereins, die sich unter anderem aus Spenden und Krediten zusammensetzen. Allerdings haben sich die Kosten laut Lang während der Bauphase um etwa 9000 Euro erhöht, da „zwischendrin ein Problem mit Staunässe aufkam, wobei einige Wochen davor davon die Rede war, dass der Platz zu viel Wasser verliert“, erklärte Lang. Wegen diesem Problem wollte Strabag laut Lang anfangs Mehrkosten von knapp 100.000 Euro vom Verein einfordern, die dieser aber nicht hätte zahlen können. Nach diversen Verhandlungen und Gutachten wurden die Kosten erst auf 63.000 und später auf 9000 Euro verringert. „Damit haben wir als Verein leben können, da das die einzige Möglichkeit war, den Platz überhaupt fertig zu bekommen“, erklärte Lang. Wann der Platz bespielbar ist, ist noch unklar. Das hänge auch von der Witterung im Frühjahr ab. Man wolle keine Schäden riskieren und werde sich eher Zeit lassen.