fussball TSC Zweibrücken im doppelten Déjà-vu, Knopp/Wiesbach siegessicher

Jonathan Kauf (am Ball): „Wir können mithalten.“
Jonathan Kauf (am Ball): »Wir können mithalten.«

In der Fußball-Landesliga hat der TSC Zweibrücken eine Woche nach dem Aus im Verbandspokal direkt die Chance zur Revanche. Jedoch: Gegner Hermersberg ist Titelfavorit. In der Bezirksliga wartet auf die SG Knopp/Wiesbach Laufkundschaft. Oder wird es doch nicht so leicht, wie sich das der SG-Torwart so ausmalt?

Landesliga

TSC Zweibrücken - SV Hermersberg. Ein doppeltes Déjà-vu für beide Teams ist das Aufeinandertreffen am Sonntag (15 Uhr). Am 25. Oktober des vergangenen Jahres, kurz vor dem Saisonabbruch spielte beide gegeneinander. 3:0 gewann der SVH. Auch beim Pokalaus am vergangenen Sonntag behielt die Elf von Trainer Jens Mayer nach Elfmeterschießen mit 5:4 die Oberhand. Zum dritten Mal in Folge gibt es nun also ein Pflichtspiel zwischen den beiden Teams. „Wir wissen jetzt, dass wir mithalten können“, sagte TSC-Spieler Jonathan Kauf kurz nach der Pokalpartie, bei der sich das Team vom Wattweiler Berg ausgezeichnet verkaufte und sich gegen den Titelfavoriten, insbesondere in der Anfangsphase, ein spielerisches Übergewicht erarbeitete. Eine ganz starke Vorstellung lieferte dabei einer der Vorbereitungsgewinner, Steven Mathieu, ab. Der TSC-Stürmer brachte die SVH-Abwehr immer wieder in die Bredouille. Dennoch geht der TSC als Außenseiter in die Landesliga-Partie.

VB Zweibrücken - SC Hauenstein. Noch am Sonntag beim Pokalspiel des TSC gegen Hermersberg, stand VBZ-Trainer Alexander Joniks samt Notizblock hinter einem Tor und sammelte eifrig Informationen zu den beiden Ligakonkurrenten. Nun steht der erste Ligaeinsatz gegen die Hauensteiner mit ihrem Top-Akteur Niklas Kupper auf dem Programm. „Es ist ein interessanter Auftakt. Ich habe die Hauensteiner in der Vorbereitung dreimal gesehen“, sagt Michael Müller, Teammanager und Co-Trainer der VB Zweibrücken. Er hoffe, dass seine Mannschaft neuerlich kompakt stehen kann und den Gegner mit seiner durchaus guten Offensive einschränken kann. „Ich glaube an die drei Punkte“, sagt Müller. Durch die schwere Verletzung des Hauensteiner Torwarts Kevin Jung sei der SCH durchaus geschwächt. „Sie können den Ausfall auf der Torwartposition nicht so gut kompensieren. Das ist schon eine Schwächung für sie“, sagt Müller. Er selbst ist trotz des Erstrunden-Ausscheidens im Verbandspokal, beim 1:2 nach Verlängerung gegen den Bezirksligisten SC Weselberg, zufrieden mit der Vorbereitung. „Dieses Jahr war die Vorbereitung das komplette Gegenteil von der Saison davor. Es waren alle an Bord“, sagt Müller. Pokal-Torschütze David Schwartz wird am Sonntag (15 Uhr) gegen den SCH allerdings fehlen.

Bezirksliga

SV Battweiler - SG Schopp/Linden. Am Sonntag (15 Uhr) steht für die hoch eingeschätzte Mannschaft des SVB der Bezirksliga-Saisonauftakt auf eigenem Rasen auf dem Programm. Die beiden jüngsten Spiele geben nur zum Teil Auftrieb. Im Pokal konnte der SVB den Landesligisten TSC Zweibrücken an den Rand einer Niederlage bringen. Obwohl es nach 62 Spielminuten bereits 1:4 stand, kam Battweiler mit Trainer Maximilian Buchholz noch einmal heran und hätte den Landesligisten fast noch in die Verlängerung gezwungen. Dem 3:4 gegen die Zweibrücker folgte eine deftige 1:7-Niederlage gegen den Verbandsligisten SG Rieschweiler. Das bekannteste Gesicht aufseiten der SG Schopp/Linden ist mit Frank Steigelmann der Trainer, der früher jahrelang das Tor des FK Pirmasens hütete.

FV Bruchmühlbach - SG Rieschweiler II. Ebenfalls am Sonntag (15 Uhr) hat es die zweite Garde der SGR mit dem ambitionierten FVB zu tun. Dieser jedoch musste im Verbandspokal eine 1:6-Niederlage gegen den Bezirksligisten TuS Bedesbach-Patersbach hinnehmen. Für die SGR heißt es nun: frühzeitig Punkte im Klassenkampf sammeln.

FK Clausen - SG Knopp/Wiesbach. Will man den Worten des Torwarts der SG Knopp/Wiesbach, Paul Stegmann, glauben schenken, dann kann der FK Clausen nur eine Pflichtaufgabe sein. Denn die SG will in diesem Jahr vorne mitspielen und sollte den Abstiegskandidaten FKC dann doch bezwingen. Dass die Qualität dazu da ist, zeigte die Mannschaft von Benny Früh in der Pokalpartie gegen den SC Weselberg, als sie erst durch zwei Treffer in der Nachspielzeit besiegt wurde. Davor hatte sie der wohl stärksten Mannschaft der Bezirksliga Paroli geboten. Der FK Clausen, der sich trotz zweimaliger Führung gegen die TSG Trippstadt (2:3) aus dem Verbandspokal verabschiedete, kann am Sonntag (15 Uhr) nicht den einen herausragenden Spieler aufbieten. Eben diese Unterschiedsspieler hat aber die Mannschaft von Früh aber in ihren Reihen: mit seiner brasilianischen Fraktion und Akteuren wie Boris Becker, Pablo Geßner und Kapitän Shkodran Rexhaj.

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