Zweibrücken Tod bei Tadano-Demag: So ist der Ermittlungsstand

An einer Maschine des Stahlbaus im Werk Dinglerstraße (im Bild der Außenbereich) hatte sich Ende Januar der tödliche Arbeitsunfa
An einer Maschine des Stahlbaus im Werk Dinglerstraße (im Bild der Außenbereich) hatte sich Ende Januar der tödliche Arbeitsunfall bei Tadano-Demag ereignet.

Nach dem Tod eines Servicetechnikers bei Wartungsarbeiten im Werk Dinglerstraße des Zweibrücker Mobilkranenbauers Tadano-Demag am 25. Januar sind die genauen Ursachen und möglichen Verantwortlichkeiten laut Staatsanwaltschaft noch nicht geklärt. Das Todesermittlungsverfahren sei drei Monate nach dem Unfall nicht abgeschlossen, erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Zweibrücken auf Anfrage. Die Staatsanwaltschaft hatte mehrere Gutachten in Auftrag gegeben, machte aber zum Zeitpunkt der Einreichung und der juristischen Würdigung keine Angaben.

Ein 48 Jahre alter Spanier, Beschäftigter eines spanischen Maschinenbauers, war nach ersten Erkenntnissen früh morgens beim Einstellen eines Werkzeugkopfes an einer tonnenschweren Multifunktionsmaschine, dem sogenannten Bearbeitungszentrum an der Dinglerstraße, in den Gefahrenbereich der Maschine geraten, erfasst und tödlich verletzt worden. Dem Vernehmen nach hatte der Mann, seit mehr als 15 Jahren vertraut mit der Bohr- und Fräsmaschine, die planmäßigen Wartungsarbeiten alleine durchgeführt. Umgehend von Tadano-Mitarbeitern eingeleitete Bergungs- und Rettungsversuche sowie der Einsatz eines Notarztes konnten den Familienvater nicht retten. Noch vor Ort im Werk wurde sein Tod festgestellt. Der Tadano-Demag-Betriebsratsvorsitzende Eduard Glass sprach von einem tiefen Schock in der Belegschaft und großer Anteilnahme.

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