Drei fragen an ... Christin Hussong Starker Saison-Spätstart

Unter Wolkenkratzern: Christin Hussong beim Meeting in Luzern.
Unter Wolkenkratzern: Christin Hussong beim Meeting in Luzern.

Frau Hussong, am Freitag in Luzern der erste Saisonwettkampf – endlich! Wie aufgeregt waren Sie vor dem doch abgespeckten Einladungs-Meeting fast ohne Zuschauer?

Ich war einfach froh, dass es los geht, und dass wir die Möglichkeiten hatten, wieder zu werfen. Es war schon anders als vor ein paar Wochen beim Leistungstest in Offenburg. Und es ging eigentlich: Mit Musik, Stadionsprecher und anderen Athleten war das richtige Wettkampf-Feeling schon da.

Wie beurteilen Sie Ihr Ergebnis?

Mit dem 64er bin ich halbwegs zufrieden (lacht). Nein, der war schon ganz gut. Mein Papa und ich haben im Wettkampf aber auch Fehler bei der Körperposition und der Speerführung gesehen, die eher unter Stress als im Training auftreten.

Wie geht’s jetzt für Sie weiter?

Eher in Deutschland, wo ich mit dem Auto hinkomme, als im Ausland. Am Freitag werfe ich in Dresden, am 25. Juli haben wir vom Verein unseren Himmelsstürmer-Cup. Dann kommt am 8./9. August die DM in Braunschweig. Alles danach ist noch ziemlich unklar.

Info

Christin Hussong (26) aus Herschberg gewann am Freitag das Meeting in Luzern mit starken 64,10 Meter.
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