Zweibrücken Stadtnachrichten: Tödlicher Unfall: Gutachten soll Klarheit schaffen
Wie genau es am Freitag zu dem Unfall kam, in dessen Folge ein vierjähriges Mädchen starb, steht laut Staatsanwaltschaft noch nicht fest. Das entsprechende Gutachten müsse erst noch erstellt werden. Das kann nach Angaben der Staatsanwaltschaft bis zu vier Monate dauern, „geht aber auch mal schneller, wenn jemand tödlich verletzt wurde“, sagte Oberstaatsanwältin Iris Weingardt gestern auf Nachfrage. Auch zum Unfallhergang könnten noch keine weiteren Angaben gemacht werden, die Staatsanwaltschaft müsse sich mit dem Fall erst eingehend und genau befassen. Wie gestern und Sonntag berichtet, wurde das Mädchen nach ersten Erkenntnissen der Polizei vom Auto einer 19-Jährigen erfasst, als es am Freitag gegen 17.30 Uhr aus einer Hofeinfahrt in der Oberen Gutentalstraße auf die Fahrbahn gelaufen sei. Die junge Frau konnte das Kind wohl nicht sehen, da es von einem geparkten Auto verdeckt worden sei. Das Mädchen habe sich bei dem Unfall so schwer am Kopf verletzt, dass es kurze Zeit später in der Homburger Uniklinik gestorben ist. (mco) Der Bundestagsabgeordnete Thomas Lutze (Linke) fordert die saarländische Landesregierung auf, ihren Widerstand gegen die Reaktivierung der Bahnstrecke von Zweibrücken nach Homburg aufzugeben. Vor dem Hintergrund des EU-Entscheids pro Flughafen Saarbrücken würden künftig mehr Menschen die Strecke nutzen. Notwendig sei auch, die Buslinie R10 von Saarbrücken nach Blieskastel bis Zweibrücken zu verlängern. (red)