Zweibrücken Stadtnachrichten: Stadt-am-Wasser-Spielplatz: SPD für Videoüberwachung

Justizminister Mertin ernannte Iris Weingardt gestern zur Leiterin der Zweibrücker Staatsanwaltschaft.
Justizminister Mertin ernannte Iris Weingardt gestern zur Leiterin der Zweibrücker Staatsanwaltschaft.

In der Stadtratssitzung am 27. September wird es auch um das Thema Videoüberwachung am Stadt-am-Wasser-Spielplatz gehen. Einen entsprechenden Antrag zur „Prüfung von Maßnahmen zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich ,Kleiner Exe’“ hat die SPD-Stadtratsfraktion bei der Verwaltung eingereicht. Hintergrund ist der Diebstahl zweier Hängematten im Gesamtwert von 4000 Euro Mitte August (wir berichteten zuletzt gestern). In den vergangenen Monaten hat der Umwelt- und Servicebetrieb (UBZ) immer wieder von Diebstählen und Zerstörungswut an öffentlichen Plätzen berichtet. Gerade wenn dadurch die Gesundheit von spielenden Kindern gefährdet werde, sei das in keiner Weise zu akzeptieren, schreibt die SPD. Es gelte, „alle möglichen Maßnahmen“ zu prüfen. Als Möglichkeit schlägt die Fraktion eine Videoüberwachung des Spielplatzes vor, gegebenenfalls nur nachts. Wie gestern berichtet, ist laut UBZ außerdem geplant, zwei zusätzliche Laternen aufzustellen, die möglichst die ganze Nacht über leuchten sollen. Seit gestern ist es amtlich: Iris Weingardt ist Leiterin der Zweibrücker Staatsanwaltschaft. Sie tritt die Nachfolge von Martin Graßhoff an, der seit April die im Schloss ansässige Generalstaatsanwaltschaft führt (wir berichteten zuletzt vorgestern). Justizminister Herbert Mertin nannte Weingardt gestern „ebenso engagiert wie qualifiziert“. Sie habe sich „in all ihren bisherigen Verwendungen bestens bewährt“. Er wisse die Staatsanwaltschaft „in guten Händen“. Weingardt trat 1994 bei der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern in den Justizdienst ein. 2005 wurde sie zur Zweibrücker Staatsanwaltschaft versetzt, auch in der Generalstaatsanwaltschaft Zweibrücken war sie mehrfach tätig. Im Mai wechselte sie erneut zur Staatsanwaltschaft Zweibrücken, die sie zuletzt stellvertretend leitete. Die am Goetheplatz ansässige Strafverfolgungsbehörde ist eine von vier Staatsanwaltschaften im Bezirk der Generalstaatsanwaltschaft Zweibrücken. Bei der Staatsanwaltschaft in Zweibrücken arbeiten derzeit laut Justizministerium 45 Leute, darunter 13 Staatsanwälte und vier Amtsanwälte. Die Karthalle, die bis kommenden Sommer auf städtischer Gemarkung gleich neben dem Outlet entstehen wird (wir berichteten gestern), sei eine bedeutende Stärkung des Freizeitbereichs am Flughafen, sagt Stadtsprecher Heinz Braun. „Sie verspricht einiges an neuem Publikum anzuziehen. Davon können auch andere profitieren. Und dass der Investor eine so umweltverträgliche Ausrichtung hat, ist besonders begrüßenswert“, lobt er das auf Elektro-Karts und Eigenstromerzeugung setzende Konzept von Antonio Cipolla. Wie berichtet, soll im 3000 Quadratmeter großen Neubau eine 350 bis 400 Meter lange Kartbahn eingebaut werden. Fünf Arbeitsplätze sollen entstehen.

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