Zweibrücken Stadtnachrichten: Kleinpoppen darf Fläche auf Truppacherhöhe kaufen
Der Zweckverband Entwicklungsgebiet Flugplatz Zweibrücken (Zef) hat dem Solinger Projektentwickler André Kleinpoppen nach Angaben von Stadtsprecher Heinz Braun gestern ein Verkaufsangebot für Flächen auf der Truppacherhöhe gemacht, das notariell beglaubigt werde. „Damit hat er die Sicherheit, dass er die Grundstücke kaufen kann, wenn er einen Interessenten dafür findet und die notwendigen Genehmigungen von der Aufsichtsbehörde erhält“, erklärte Braun. Die beiden Flächen haben eine Größe von 25 000 und 28 000 Quadratmetern, insgesamt also 53 000 Quadratmeter. Wie bereits am Samstag berichtet, hat der Zef mit Kleinpoppen bereits einen städtebauliche Vertrag geschlossen, der dem Unternehmer erlaubt, 60 000 Quadratmeter auf der Truppacherhöhe exklusiv zu vermarkten. Dort will Kleinpoppen mit einem Betreiber ein Möbelhaus mit 45 000 Quadratmetern Verkaufsfläche errichten. Damit wäre dieses Möbelhaus fast doppelt so großes wie das von Möbel Martin in Zweibrücken. (mco) Die südwestpfälzische Bundestagsabgeordnete Anita Schäfer ist eine der 44 Abgeordneten, die einen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel unterzeichnet haben, in dem ein Wechsel in der Flüchtlingspolitik angemahnt wird. „Sich für die Anwendung geltenden Rechts auszusprechen bedarf keiner Erläuterung“, begründete Schäfer ihre Unterschrift unter den „Brandbrief“. Schäfer betonte auf Anfrage der RHEINPFALZ, dass sie die Bemühungen der Bundeskanzlerin um eine europäische Lösung unterstütze. „Gleichwohl habe ich auch den Brief der Unions-Innenpolitiker an die Bundeskanzlerin unterschrieben, im dem wir uns für die Rückkehr zur strikten Anwendung des geltenden Rechts in der Zuwanderungspraxis ausgesprochen haben“, erklärte die Saalstadter Abgeordnete. Als „Rebellion“, wie von einigen Medien tituliert, sehe sie den Brandbrief aber ganz sicher nicht.Grundsätzlich ist Schäfer der Überzeugung, dass die Flüchtlingskrise auf europäischer Ebene gelöst werden müsse. Migranten sollten bereits an den EU-Außengrenzen ordnungsgemäß identifiziert werden, über ihren Status rasch entschieden und die als schutzbedürftig angesehenen Migranten „gerecht auf die Mitgliedsländer verteilt“ werden, erläuterte Schäfer ihre Position. Abgelehnte Bewerber sollten laut Schäfer direkt aus den Aufnahmezentren „zurückgeführt“ werden. Ganz Europa müsse zusammenarbeiten, um diese Krise zu bewältigen. Deutschland müsse aber Signale aussenden, dass der Zustrom nicht so weitergehen kann. Den Brief und Julia Klöckners Plan „A2“ wertet Schäfer als solche Signale. (kka) Die Inhaberin eines Tattoo-Studios in der Lützelstraße stellte am Mittwoch fest, dass vermutlich in den letzten Tagen ein bislang unbekannter Täter versuchte, die Eingangstür aufzuhebeln. Bei dem Einbruchsversuch entstand nach Polizeiangaben ein Schaden in Höhe von etwa 400 Euro. Hinweise an die Polizei Zweibrücken unter der Telefon 06332/9760. (red) Zum wiederholten Male wurde am Mittwoch zwischen 17.30 und 20.30 Uhr in der Ernstweilerhangstraße ein BMW Mini mutwillig beschädigt. Der Täter zerkratzte laut Polizei vermutlich mit einem spitzen Gegenstand die Fahrertür. Der Schaden beläuft sich auf rund 1000 Euro. Hinweise an die Polizei Zweibrücken unter der Tel. 06332/9760. (red)