Zweibrücken Stadtnachrichten: Flughafen-Verhandlungen: Plathner gibt sich zugeknöpft

„Wir befinden uns mitten im Transaktionsprozess.“ Mehr ließ sich Insolvenzverwalter Jan Marcus Plathner gestern nicht zu Verhandlungen mit Investoren über den Verkauf des insolventen Flughafens Zweibrücken entlocken. Vor drei Wochen hatte Plathner den Eingang von „mehreren“ Interessensbekundungen – nach RHEINPFALZ-Informationen ein knappes Dutzend – bestätigt. Bis Mitte Oktober sollten konkrete, aber noch nicht bindende Angebote herausgearbeitet werden. Plathner sagte gestern, man sei weiter im Zeitplan, bis Ende Oktober wolle man verwertbare Gebote auf dem Tisch haben. Bis 7. November hat Tuifly den operativen Betrieb des Flughafens und damit die Beschäftigung der noch gut 100 Mitarbeiter durch eine Vorauszahlung gesichert. Der letzte Tuifly-Flug findet laut Planung am 3. November statt. Der Insolvenzverwalter sagte gestern, man verhandele noch mit Kunden und „Interessenten“, um den weiteren Betrieb finanzieren zu können. (cps) „Quo vadis, Afghanistan?“ („Wohin gehst du Afghanistan?“) lautet das Thema eines Vortrags von Winfried Nachtwei morgen um 20 Uhr im Offiziersheim der Niederauerbach-Kaserne. „Bilanz und Lehren am Ende des Isaf-Einsatzes und die Kriege in Syrien, Irak und Ukraine“ heißt der Untertitel. Nachtwei saß von 1994 bis 2009 für die Grünen im Bundestag und gilt als Afghanistan-Experte. In seinem Vortrag geht es um den Afghanistan-Einsatz, der mit Ende des Großeinsatzes aus dem Blick gerate. Das sei gefährlich, so Nachtwei. Ein laden die Gesellschaft für Sicherheitspolitik Zweibrücken und der Reservistenverband Westpfalz. (sig/Foto: Archiv)

x