Zweibrücken Stadt will zwei Brücken erneuern

Die Brücke an der Schließ soll erneuert werden.
Die Brücke an der Schließ soll erneuert werden.

Zweibrücken will zwei Brücken erneuern: die zwischen Kino-Kreisel und Bubenhausen und die Fußgängerbrücke am Rosengartenhotel. Außerdem: Straßen nach Contwig und Kirrberg.

Die beiden Brücken stehen im Entwurf des Haushaltsplans, zu dem der Stadtrat im Dezember tagt. Wann die Arbeiten beginnen, lässt sich aber noch nicht sagen. Die Brücke in der Lanzstraße überquert den Hornbach an der Abzweigung zum Hornbachstaden, der Richtung Autobahn führt. Es geht nicht um die Autobahnbrücke, unter der man durchfährt, wenn man vom Kinokreisel nach Bubenhausen fährt. Nächstes Jahr soll ein Ingenieurbüro beauftragt werden, das die Sanierung plant. Danach kann die Stadt einen Antrag auf Zuschuss stellen.

Noch offen ist, wie die Brücke am Rosengartenhotel über den Schwarzbach erneuert wird. „Angedacht ist entweder eine Alukonstruktion oder Betonfertigteil, nur als Fußgängerbrücke“, teilte Stadt-Sprecher Jens John auf Anfrage mit. Es gebe auch Überlegungen, sie als Fuß- und Radwegbrücke zu bauen. Derzeit ist die Brücke nur für Fußgänger freigegeben.

Hangrutsch bei Mörsbach

Im Haushaltsentwurf steht auch die Straße von Mörsbach nach Kirrberg, wo ein Teil des Hangs abgerutscht war und die Straße seitdem etwas verengt ist. Diese Stelle soll erneuert werden. Außerdem soll die Straße von der Einmündung in die Mörsbacher Ortsdurchfahrt bis zur Landesgrenze abgefräst und neu asphaltiert werden. Die Strecke ist etwa 1,2 Kilometer lang. Hierfür gibt es bereits einen Entwurf, mit dem das Bauamt einen Zuschussantrag stellen kann. 700.000 Euro sind für die Arbeiten veranschlagt, die Stadt rechnet damit, dass das Land 500.000 Euro übernimmt.

Ebenfalls im Haushaltsplan steht die Annweilerstraße von der Fasanerie Richtung Contwig. Auch hier soll die Straße abgefräst und neu asphaltiert werden, und zwar von der Abzweigung am Bahnübergang beim Kiebitzmarkt bis zur Stadtgrenze. Wo die verläuft, lässt sich leicht feststellen: Auf Zweibrücker Gebiet ist die Straße völlig marode und mit Schlaglöchern übersät, auf der Contwiger Seite ist sie deutlich besser befahrbar. Obwohl die „Alte B10“, wie sie noch genannt wird, vor allem den Contwigern nutzt und obwohl es eine deutliche schnellere und besser ausgebaute Verbindung zwischen der Dorndorfkreuzung und dem Ortseingang von Contwig gibt, hat die Stadt vor, die Straße zu erneuern. 800.000 Euro stehen hierfür im Haushaltsentwurf. Wie in Mörsbach hofft die Stadt auf 70 Prozent Zuschuss, so dass sie 250.000 Euro selbst zahlen müsste. Laut Oberbürgermeister Marold Wosnitza sind die Planungen abgeschlossen und die Arbeiten für nächstes Jahr geplant.

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