Zweibrücken Stadt sagt Faschingsumzug ab

Der Zweibrücker Faschingsumzug ist äußerst beliebt, wie dieses Foto aus dem Jahr 2018 zeigt.
Der Zweibrücker Faschingsumzug ist äußerst beliebt, wie dieses Foto aus dem Jahr 2018 zeigt.

Der Verkehrsverein Zweibrücken hat den Faschingsumzug am 1. März abgesagt – obwohl die Planungen bereits weit fortgeschritten waren.

„Lange hatte der Verkehrsverein Zweibrücken gehofft, den in der Stadt und dem Umland so beliebten Faschingsumzug in diesem Jahr wieder durchführen zu können. Zahlreiche dafür notwendige Vorbereitungen wurden bereits getroffen und waren veranlasst. Die Orchester und Musikgruppen für den Zug waren bereits verpflichtet“, teilte Thilo Huble, Leiter des Kultur- und Verkehrsamtes, am Freitagmorgen mit.

„Leider ist aber die pandemische Lage aktuell erneut in einer Phase, in der wir als Veranstalter es leider nicht verantworten können, eine Großveranstaltung mit diesem Charakter durchzuführen. Hinzu kommt, dass aufgrund der räumlichen Ausdehnung der Strecke ein kontrollierbarer Zugang nicht möglich ist. Der Verkehrsverein hat sich daher schweren Herzens entschieden den Faschingsumzug 2022 nicht durchzuführen“, zitiert Huble den Vorsitzenden des Verkehrsvereins, Rolf Franzen. Der geschäftsführende Vorstand des Verkehrsvereins, vor allem Vorstandsmitglied Wolfgang Spenler, habe sich in den vergangenen Tagen mit den Verantwortlichen der Zweibrücker Faschingsvereine beraten und abgestimmt, so Franzen. Alle seien sich einig gewesen, dass der Faschingsumzug 2022 abgesagt werden sollte. „Die weitere Entwicklung der pandemischen Situation ist einerseits zu ungewiss, um die Lage für die Faschingszeit genau einschätzen zu können. Zum anderen benötigt aber auch der Verkehrsverein noch die entsprechende Vorlaufzeit, um mit den Kooperationspartnern und geplant teilnehmenden Gruppen die bisherigen Vorbereitungen noch problemlos rückabwickeln zu können“, begründet der Vorsitzende Rolf Franzen den Entschluss weiter.

Der Verkehrsverein hofft, dass sich die Situation für das kommende Jahr entspannen wird und dann der Faschingsumzug wie auch die vielen Sessions-Sitzungen der Karnevalsvereine wieder angeboten werden können. „Wir schauen optimistisch in die Zukunft“, so der Vorsitzende abschließend.

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