Zweibrücken Sport-Magazin: Handball: SV 64-Aktive jeweils Sonntagsieger
Die Oberliga-Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken setzten sich gestern im Heimspiel verdient mit 39:32 (21:14) gegen die HSG Wittlich durch. Den Grundstein für den Erfolg legte der SV mit einer furiosen Anfangsphase. „Megastark, was die Mädels da gespielt haben. Wir haben Wittlich serienweise zu Fehlern gezwungen“, lobte SV-Trainer Martin Schwarzwald. Die Wittlicher Fehler münzte der SV in schnelle Gegenstöße um, lag so nach sieben Minuten mit 8:0 in Führung. Erst danach fand Wittlich ins Spiel, das fortan beide Angriffsreihen dominierten. Das Duell der drei besten Oberliga-Torschützinnen, die in dieser Partie aufeinandertrafen, entschied Joline Müller für sich. 15 Tore, davon vier von der Siebenmeterlinie, erzielte sie. Wittlichs Tatjana Nykytenko schoss 10/4 Tore, sechsmal war SV-Torjägerin Elisa Burkholder erfolgreich.
Die Oberliga-Handballer des SV bleiben durch den gestrigen 44:32 (23:11)-Sieg beim TV Mülheim auf einen Punkt dran am Tabellenführer Haßloch. Durch den Einsatz vom fast nur noch trainierenden Torben Rixecker auf Linksaußen und Jonas Denk nach Last-minute-Erprobung brachte es der gebeutelte SV auf zehn Feldspieler. „Was auch angesichts eines sehr intensiven Spiels wichtig war“, bewertete SV-Abteilungsleiter Christian Gauf. Rixecker beteiligte sich mit vier Toren an der Angriffswalze des SV, die, gestützt auf eine sehr gute Abwehrleistung gerade zu Beginn, Mülheim überrollte. Torhüter Ladislav Kovacin war ein starker Rückhalt. Früh, spätestens beim Pausengang in die Kabine, war das Spiel gestern Abend entschieden. Zur sattelfesten Abwehr, auch ohne Benni Zellmer, gesellte sich Angriffswucht. Jerome Müller traf 16-mal. Tim Burkholder warf 6/2 Tore, Marian Müller 6 und Nils Wöschler 5. (add/cm)
Im Tabellenkeller der ersten Pfalzliga sind bei der VT Zweibrücken schon lange die Lichter aus. Auch gegen den TTC Brücken war man ohne Chance. Mit 0:9 ging die VT gegen den Tabellenvorletzten unter. Auf zwei Ersatzspieler zurückgreifend, hatte die VT überhaupt nur in einer Partie eine Siegchance. Sven-Patrick Wagner führte gegen Brückens Lasse Becker mit 2:1 Sätzen, musste sich aber im Entscheidungssatz mit 7:11 geschlagen geben. (benj)