Saarbrücken Sonderimpfaktion für Menschen aus sozial schwierigen Verhältnissen
Im Saarland hat es eine erste Sonderimpfaktion für Menschen, die in beengten Wohnverhältnissen leben und sozial schwächer gestellt sind, gegeben. Zu der Sonderimpfaktion der Pädagogisch-Sozialen Aktionsgemeinschaft (Pädsak) in Saarbrücken am Samstag hatten sich rund 200 Anwohner angemeldet. Die saarländische Landesregierung habe dafür rund 200 Dosen Biontech-Impfstoff zur Verfügung gestellt, sagte Eva Jung-Neumann von Pädsak. Ein mobiles Impfteam war im Einsatz.
Das Angebot für Menschen in dem Wohnquartier Wackenberg sei auf große Resonanz gestoßen, es hatten sich sogar noch mehr Menschen angemeldet, berichtete Jung-Neumann. In der Gegend lebten insgesamt rund 2400 Menschen. Die nun Geimpften erhalten in sechs Wochen ihre zweite Spritze.
Das Saarland will mit den Sonderimpfungen Menschen erreichen, die beengt oder in sozial schwierigen Verhältnissen leben. „Dort müssen wir den Zugang zu Impfangeboten erleichtern, um gezielt mögliche Infektionsketten zu durchbrechen“, hatte Sozialministerin Monika Bachmann (CDU) am Freitag gesagt. Auch an anderen, ähnlichen Orten im Saarland sind Impfaktionen mit mobilen Impfteams geplant.
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