Zweibrücken SG Rieschweiler peilt 17. Titel an

Dylan Sodji von der SGR-Ersten (rechts), der nach einem Fußbruch noch nicht wieder fit ist, zieht im Vorjahresfinale gegen Pasca
Dylan Sodji von der SGR-Ersten (rechts), der nach einem Fußbruch noch nicht wieder fit ist, zieht im Vorjahresfinale gegen Pascal Frank ab.

«THALEISCHWEILER-FRÖSCHEN.» Im vergangenen Jahr war das Finale des fünften Hallenfußballturniers der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben eine vereinsinterne Angelegenheit der SG Rieschweiler, bei der die Verbandsliga-Mannschaft gegen die zweite Garnitur mit 5:3 gewann. Lohn war der Titel „Hallenfußballmeister der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen-Wallhalben“.

Bei der heute beginnenden Auflage der Traditionsveranstaltung bis Samstag erlebt das Publikum in der Halle der Integrierten Gesamtschule Thaleischweiler womöglich eine Überraschung durch einen der drei Bezirksligisten. Die Vorrundenspiele werden heute und morgen jeweils ab 18 Uhr ausgetragen, die Zwischenrunde und Finalspiele stehen am Samstag ab 16 Uhr auf dem Programm. Gespielt wird „normaler“ Hallenfußball, an einer Längsseite des Spielfelds ist eine Bande angebracht. Ausrichter ist der FC Höhfröschen. In der Gruppe eins treffen der SV Herschberg, die SG Thaleischweiler-Fröschen I, der SV RW Höhmühlbach und die SG Rieschweiler II aufeinander. Rieschweiler-II-Spielertrainer Daniel Preuß legt Wert darauf, dass der Titel an der Dicken Eiche bleibt, die größten Chancen habe naturgemäß die eigene Erste. „Als Verbandsligist muss man das Turnier eigentlich gewinnen“, findet er. Seine A-Klassen-Truppe sei in einer schweren Vorrundengruppe gelandet. „Jeder brennt“, erwartet der SG-Trainer ambitionierte Gegner. Vom Papier her müsse man die Favoritenrolle in der Gruppe dem Landesligisten SV Herschberg zuweisen, unterm Hallendach könne aber bekanntlich alles passieren. „Ein paar gute Hallenspieler hat jeder“, glaubt Preuß. Der SV Herschberg hat jüngst mit Raimundo Dombaxi, Abel Mehari Kiflon und Doruk Trax drei Oberliga-erfahrene Kicker verpflichtet, laut SVH-Vorstand Uli Salzmann fahren diese Cracks auch mit aufs Turnier nach Thaleischweiler. „Die brauchen ja Spielpraxis“, sagt er. Auch wegen des nicht sehr großen Herschberger Kaders sei man auf das Trio angewiesen. Herschberg hat laut Salzmann nicht unbedingt Riesenambitionen, auf der Rechnung in Sachen Titel hat SVH-Chef andere Teams: „Die erste Mannschaft von Rieschweiler, Oberarnbach und Petersberg.“ Die Gruppe zwei besteht aus dem SC Winterbach, dem FK Petersberg, dem VfL Wallhalben und der zweiten Mannschaft der SG Thaleischweiler-Fröschen. Petersbergs sportlicher Vorstand Martin Rohr betont, dass der A-Klassist nicht mitspielt, nur damit gespielt ist. „Wir wollen uns wie immer gut präsentieren“, sagt Rohr. Deshalb werde auch keine „Rumpftruppe“ für das Hallenturnier zusammengestellt. „Wir lassen die Besten spielen“, sagt er, Abweichungen vom Stammkader ergäben sich wegen einiger Verletzter. Die SG Knopp/Wiesbach und der SC Weselberg sind von der Klassenzugehörigkeit her die Favoriten in Gruppe drei, dazu kommen Turnierausrichter FC Höhfröschen und der TuS Maßweiler/SV RW Höhmühlbach II. In der vierten Vorrundengruppe schließlich muss sich der Titelverteidiger SG Rieschweiler I mit dem TuS Maßweiler I, der SG Harsberg-Schauerberg und der SG Oberarnbach/Obernheim/Kirchenarnbach/Bann auseinandersetzen. Rieschweilers Spielleiter Arno Hauck zufolge will die SGR-Erste die Veranstaltung zum 17. Mal gewinnen. „Ein solcher Erfolg wäre auch Balsam auf die Seele der Mannschaft, wegen der vielen Verletzungen in der Feldrunde“, so Hauck. Maßweilers Spielertrainer Christian Meier rechnet sich in der Hammergruppe nur Außenseiterchancen aufs Weiterkommen aus. „Aber es ist ein Traditionsturnier, das wir ernst nehmen“, sagt er. Angeschlagene Spieler werde er in jedem Fall schonen; vier, fünf „gute Fuller“ könne der TuS aber aufbieten.

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