Zweibrücken Schwerstkranken ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod ermöglichen: Hospiz stellt sich neu auf

Sven Gottschling
Sven Gottschling

Sven Gottschling ist neuer Geschäftsführer der Hospiz- und Palliativversorgung Saar-Pfalz.

Die gemeinnützige GmbH ist Träger des SAPV-Teams Südwestpfalz mit Sitz in der Landauerstraße in Zweibrücken. SAPV steht für „spezialisierte ambulante Palliativversorgung“. Die ambulante Palliativversorgung für Zweibrücken und die Südwestpfalz befindet sich laut Gottschling derzeit in einer Phase der Umorientierung und wird neu aufgestellt; auch die Homepage wird bis Ende des Jahres erneuert.

Seit Anfang 2018 gibt es die SAPV. Diese hat das Ziel, die Lebensqualität und die Selbstbestimmung schwerstkranker Menschen, die an einer nicht heilbaren, weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden, zu erhalten, zu verbessern und ihnen ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod zu ermöglichen. Die Linderung von Symptomen und Leiden steht dabei im Vordergrund. Gottschling hat sich nicht nur als Chefarzt des Zentrums für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie am Uniklinikum des Saarlandes einen Namen gemacht, sondern auch als Buchautor sowie als Referent wie unlängst bei den Oberauerbacher Landfrauen.

Die SAPV ist nicht zu verwechseln mit dem AHPB, dem Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Südwestpfalz mit Sitz in der Poststraße 35 in Zweibrücken, der von Anita Stuppy geleitet wird. Dort steht die psychosoziale Begleitung im Vordergrund; geschulte Ehrenamtliche engagieren sich in hohem Maße. Stuppy betont, auch wenn es sich um zwei getrennte Dienste handele, komme es immer wieder zu einer zeitgleichen Begleitung, man ergänze sich.

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