Zweibrücken „Schlag ins Gesicht der dort Arbeitenden“

Der FDP-Fraktionsvorsitzenden Ingrid Kaiser missfällt es, dass es ein Redakteur in der gegenwärtigen Situation wagt, die Existenz des Zweibrücker Flughafens anzuzweifeln und sogar eine Schließung zu fordern.

Sie geht damit auf das Pro und Contra „Zweibrücken braucht keinen Flughafen – oder doch“ vom Freitag ein. Es sei nicht nur ein Schlag ins Gesicht der dort Arbeitenden, sondern auch der Demonstranten. Die Contra-Meinung verletze auch das Engagement der Politiker, „allen voran unseres Oberbürgermeisters, der bis an die Grenzen der Belastbarkeit sich gegen die Brüsseler Entscheidung wehrt“. Für Inhalt und Form der Argumentation hat Kaiser kein Verständnis. Es gehe nicht darum, dass Zweibrücker bequem in Urlaub fliegen können. Dafür müsse man nicht so viel Geld ausgeben. Es gehe um viel mehr – darauf sei in der Pro-Argumentation eingegangen worden. Was die sprachliche Form der Argumentation angehe, gehöre es sich nicht, „angesichts einer existenziellen Problematik einen Sprachstil zu pflegen, der mehr einer Glosse als einer sachlich argumentativen Auseinandersetzung gleicht“. Kaiser kritisiert auch das Verantwortungsbewusstsein der Entscheidungsträger in Brüssel, das überdacht und geändert werden müsse. (ts)

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