Zweibrücken S-Bahn nach Zweibrücken: Alle Akten nun beim Eisenbahn-Bundesamt

2026, in drei Jahren, sollen hier S-Bahn-Züge rollen. Ursprünglich hätte in diesen Tag mit dem Freischnitt der Trasse der stilll
2026, in drei Jahren, sollen hier S-Bahn-Züge rollen. Ursprünglich hätte in diesen Tag mit dem Freischnitt der Trasse der stillliegenden Bahnlinie Homburg-Einöd der Bau der Reaktivierungsstrecke beginnen sollen. Eine Umplanung der Bahn führt zur Verschiebung. Neuer Termin: unbekannt.

Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat seit Mittwoch alle Unterlagen zur Genehmigung der Reaktivierung der Bahnstrecke Homburg-Zweibrücken und damit zur Verlängerung der S1, Osterburken - Zweibrücken, vorliegen.

Das zuständige saarländische Ministerium für Mobilität habe die Anhörungen und Öffentlichkeitsbeteiligung abgeschlossen und die umfangreichen Akten zugeleitet. „Als nächster Schritt wird das EBA die Unterlagen auswerten und gegebenenfalls im Anschluss die planungsrechtliche Entscheidung erarbeiten. Eine zeitliche Prognose ist derzeit leider nicht möglich“, erklärte ein Sprecher des Bundesamts mit Sitz in Bonn und Außenstelle in Frankfurt/Main und Saarbrücken.

Die Deutsche Bahn hatte Anfang Dezember erklärt, dass sich aufgrund von Planungsänderungen die Vorbereitungen für die mehr als 39 Millionen Euro teure Streckenerneuerung „geringfügig verlängern“ werden, deshalb statt 2025 nun erst 2026 mit dem ersten am Zweibrücker Hauptbahnhof eintreffenden Zug der S1 (Osterburken – Zweibrücken) zu rechnen sei.

Die am Mittwoch eingereichten Unterlagen sind Grundlage für die Genehmigung des (Aus-) Baus des längeren, auf dem Gebiet des Saarlandes liegenden Streckenabschnitts, von Einöd bis Homburg Hauptbahnhof. Für den kleineren, drei Kilometer langen Ausbauabschnitt auf der Pfalz-Seite hat das Eisenbahnbundesamt bereits im August vorigen Jahres die Weichen gestellt, die Planung der Bahn unter Auflagen genehmigt. Der Bescheid ist inzwischen bestandskräftig, erklärt das EBU.

Wie mehrfach berichtet, wird für die Reaktivierung die Strecke mit Oberleitungen versehen, damit Elektro-Züge sie befahren können, und der Bahnsteig 1 des Hauptbahnhofes um 21 Zentimeter erhöht. Letzteres gewährleistet den einfachen Einstieg in die auf der S-Bahn eingesetzten Zug-Typen.

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