Zweibrücken Rot-weißes Torwartproblem

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Der SV Höhmühlbach ist bisher noch nicht so in die Gänge gekommen, wie man es der Mannschaft vom Hunsenbusch zugetraut hätte. In der Vorjahres-Saison immerhin Siebter der Abschlusstabelle, krebst die Mannschaft von Spielertrainer Nicky Hosseus derzeit im Keller der B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West rum. Zwei Siegen stehen fünf Niederlagen gegenüber, Hosseus & Co. liegen auf Rang 13. Der Coach berichtet von massiven Verletzungssorgen, er müsse schon die ganze Zeit einige Leistungsträger ersetzen. „Unter anderem unseren Torjäger Michael Carbon“, erzählt er. Mit Thorsten Zeiter fehle auch der Stratege im Mittelfeld, man müsse sich über die schlechten Ergebnisse also nicht wundern. Zu allem Übel wurde am vergangenen Wochenende beim 1:4 gegen die SG Hornbach/Rimschweiler noch Keeper Patrick Baumann vom Platz gestellt. Nicky Hosseus hat vorm Spiel gegen Großsteinhausen II folglich zudem ein Torwartproblem. „Wir wollen in der Winterpause mit ein paar neuen Leuten nachlegen“, sieht er mittelfristig einen Ausweg. Das Freitagsspiel (heute um 19 Uhr) gegen den Aufsteiger müsse man wieder mit einer Notelf bestreiten, Hosseus glaubt aber, dass ein Dreier drin ist. „Wir müssen mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen und kämpfen.“ Der SV Großsteinhausen II hat von den 16 Teams der B-Klasse West bisher die meisten Tore geschossen (30), die Mannschaft von Trainer Patric Kuntz zeigte bislang aber schon mal zwei Gesichter. Dass am fünften Spieltag ein 10:0 gegen den SC Stambach gelang und am Wochenende darauf mit 2:9 gegen den TV Althornbach verloren wurde, lag laut Kuntz an personellen Schwierigkeiten, von denen aktuell der gesamte Großsteinhauser Aktivenbereich betroffen sei. Gegen Althornbach habe man beispielsweise einen Feldspieler ins Tor stellen müssen. Wenn die Truppe einigermaßen gut stehe, fahre man auch gescheite Ergebnisse ein, der Coach verweist auf den 8:1-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen die Spielvereinigung Battweiler/Reifenberg II. Um guten Fußball zu zeigen, müsse sich die zweite Garnitur auch nicht groß aus dem Bezirksliga-Kader bedienen. „Wir sind in der Regel eine reine zweite Mannschaft“, sagt Kuntz, der mit dem derzeitigen achten Tabellenplatz durchaus zufrieden ist. Der heutige Gegner ist für ihn, was die Einzelakteure angeht, weitgehend unbekannt. Kuntz hebt aber den Namen „Pascal Wallad“ hervor. Neun Treffer in sieben Spielen zu schießen, zeuge von besonderer Qualität. „Auf den werden wir ein Augenmerk haben.“ (bun)

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