Zweibrücken Rot-Weiß liegt auf der Lauer

HÖHMÜHLBACH. Im dritten Jahr in der B-Klasse peilt der SV Höhmühlbach wieder einen einstelligen Tabellenplatz an. Laut Trainer Nicky Hosseus, der schon im sechsten Jahr in Höhmühlbach aktiv ist, ist in dieser Runde nach Platz fünf in der Vorsaison mehr drin – sofern die Spielzeit optimal verläuft.

„Ich glaube, dass Weselberg und Bottenbach für die Aufstiegsplätze infrage kommen“, orakelt Höhmühlbachs langjähriger Coach Nicky Hosseus, wenn er nach den Aufstiegsfavoriten gefragt wird. „Doch hinter diesen beiden Spitzenteams könnte sich meine Mannschaft irgendwo zwischen Platz drei und fünf wiederfinden.“ Weselberg hatte in der abgelaufenen Saison Tabellenplatz zwei belegt, Bottenbach hat sich für diese Runde sehr gut verstärkt. Nach sechs Wochen Vorbereitung, in der dreimal pro Woche trainiert wurde, ist Hosseus’ Truppe fit für die Saison. Testspiele wurden dabei bei sechs verschiedenen Sportwerbewochen durchgeführt. Somit konnte Hosseus seine Stammformation allmählich für das Auftaktspiel am vergangenen Wochenende finden, das gegen den Aufsteiger FC Oberauerbach mit 3:1 gewonnen wurde. Beim Spielsystem will Höhmühlbachs Trainer Hosseus bevorzugt mit einem Libero und zwei davor positionierten Sechsern spielen lassen – so wie auch schon in den Jahren zuvor. Dazu kommen dann die beiden Außenverteidiger sowie ein Vierer-Mittelfeld. Im Sturm soll in dieser Saison Neuzugang Herbert Gerstle als einzige Spitze für Tore sorgen. Von dieser Grundformation will Hosseus nur in Ausnahmenfälle abweichen. Die Stärke seiner Mannschaft sieht der Übungsleiter hauptsächlich im läuferischen und kämpferischen Bereich, was schon in der abgelaufenen Saison ein Vorteil gegenüber spielerisch agierenden Teams war. „Außerdem war schon in der vergangenen Saison unsere Heimstärke auf dem Hartplatz unser Plus, besonders gegen Mannschaften, die einen Rasenplatz gewohnt sind“, beschreibt Höhmühlbachs Coach sein Team. „In der Vorbereitung konnte ich mit meinen Spielern, die teilweise schon in höheren Klassen gespielt haben, auch den einen oder anderen Spielzug einstudieren sowie auch Standardsituationen proben.“ Somit sei man gerüstet für die Spielzeit. „Wichtig wird sein, gleich mit einigen guten Ergebnissen in die Saison reinzukommen und sich schnell im vorderen Tabellendrittel zu etablieren“, sagt Hosseus. Einen Sieg zum Auftakt gab es ja schon mal. (srh)

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