Zweibrücken Relegation ist noch kein Thema

Die eigentlich pausierende Amelie Klein rutschte gegen Fehrbach für die kranke Tasha Arnold ins Mittelbacher Damen-Team und gewa
Die eigentlich pausierende Amelie Klein rutschte gegen Fehrbach für die kranke Tasha Arnold ins Mittelbacher Damen-Team und gewann ihr Doppel zusammen mit Schwester Carolin sowie ein Einzel.

«ZWEIBRÜCKEN.» Sind die Damen des TTC Mittelbach nach dem 8:2-Sieg gegen den TTC Fehrbach in der Zweiten Pfalzliga West ein Aufstiegskandidat? Der TTC „Eiche“ Saalstadt verschaffte sich in der Bezirksklasse West durch einen 9:6-Sieg gegen die BTTF Zweibrücken 2 weiter Luft im Abstiegskampf. Die VT Zweibrücken ist nach dem 8:1-Erfolg beim SV Weselberg 4 nur noch schwerlich vom Aufstiegsrang zwei in der Kreisklasse West B zu verdrängen.

„Riedelberg 2 spielt schon in einer anderen Liga als wir. Die haben das Niveau für die Erste Pfalzliga“, sagt Kerstin Wrobel vom TTC Mittelbach nach dem 8:2-Sieg in der Zweiten Pfalzliga der Damen gegen den TTC Fehrbach. Den Aufstieg nehmen die Mittelbacherinnen trotz des nun auf drei Zähler geschrumpften Rückstands auf den Relegationsplatz noch nicht ins Visier. „Wir sind erst aufgestiegen und haben in der Zweiten Pfalzliga noch genug zu kämpfen“, erklärt Wrobel. Gegen den Tabellenzehnten TTC Fehrbach musste Mittelbach kurzfristig umbauen, da Tasha Arnold grippekrank absagte. Für sie kam die eigentlich pausierende Amelie Klein zum Einsatz, die auch ein Einzel für sich entschied. Schwester Carolin machte es spannend und siegte sowohl gegen Sabine Berger als auch gegen Ute Mahla in fünf Sätzen. Auch Kerstin Wrobel machte es an diesem Tag spannend. „Es war ein Schupfduell und ein sehr langes Spiel“, analysierte die Jura-Studentin ihre Partie gegen Katharina Schmidt, die sie mit 13:11 im fünften Satz gewann. Lara Bastian gewann beide Einzel und sorgte für den entscheidenden achten Punkt mit dem 3:0 gegen Sarah Fremgen. „Das Ergebnis ist schmeichelhaft. Wir haben uns gegen Fehrbach schon in der Bezirksliga schwer getan. Doch in den entscheidenden Phasen hatten wir Vorteile“, fand Wrobel. Obwohl Mittelbach noch nicht für den Aufstieg in die Erste Pfalzliga plant, will der TTC personell aufstocken. „Wir wollen noch eine neue Spielerin und schauen uns um“, erklärt Wrobel, die hofft, Ausfälle dann besser kompensieren zu können. Es war ein weiterer Befreiungsschlag für den TTC Saalstadt: Mit dem 9:6 gegen das nunmehr abgeschlagene Bezirksklassen-Schlusslicht BTTF Zweibrücken 2 zogen die Saalstadter am TV Rieschweiler vorbei und belegen nun den zehnten und somit drittletzten Tabellenplatz. Die Trendwende nach dem totalen Absturz – einhergehend mit den Abgängen von Jens Vollmar und Jörg Schneider – wurde durch die Verpflichtung der früheren Drittliga-Akteurin Karin Bißbort eingeleitet. Sie hatte auch gegen die Bickenalbtaler maßgeblichen Anteil am zweiten Erfolg in Serie. Nach den Einzeln führten die Zweibrücker noch mit 5:4. Henrik Sostmann, Yasser Obeid, Andreas Blatt und Martin Wittenmeier gewannen ihre Einzel. Die Aufholjagd der Saalstädter wurde dann von Karin Bißbort eingeläutet, die souverän gegen Sostmann siegte. Gerhard Weiß rang Thomas Gros im fünften Durchgang mit 12:10 nieder. Danach lief es in den Einzeln für den TTC rund: Harald Kiefer, Gerd Kiefer und Michael Mandel erspielten mit Einzelsiegen den 9:6-Endstand. Was ist noch möglich für die Saalstädter? Walshausen ist mit sieben Zählern Vorsprung enteilt und nur noch theoretisch einzuholen. So wird sich wohl im direkten Duell gegen den TV Rieschweiler entscheiden, ob Saalstadt den drittenletzten Rang, der vermutlich zum Klassenverbleib ausreicht, halten kann. Die VT Zweibrücken 3 marschiert steil in Richtung Aufstieg in die Kreisklasse A Nordwest. Nach dem 8:1-Auswärtserfolg gegen den SV Weselberg 4 fehlen der VTZ in der Kreisklasse B West nur noch wenige Punkte. Die VTZ-Dritte kann sich in den verbleibenden sechs Partien sogar noch zwei Niederlagen und ein Remis leisten. Der Grundstein zum Erfolg gegen die Weselberger wurde in den Doppeln gelegt. Beide Eingangsdoppel wurden gewonnen, bevor Daniel Panzilius, zuletzt auch im Bezirksliga-Team der Zweibrücker eingesetzt, die einzige Niederlage gegen Stefan Hell kassierte. Die übrigen Partien gegen den Tabellensiebten verliefen überwiegend einseitig. Die VTZ hat mit Jürgen Peter und Klaus Hänisch im vorderen Paarkreuz ein Duo, das auch eine Liga höher nur selten verlieren wird. Der Aufstieg, wenn auch nicht der Titelgewinn, der fast sicher an den verlustpunktfreien TV Zweibrücken-Ixheim geht, ist so gut wie in trockenen Tüchern.

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