Zweibrücken Reichspogromnacht: Justiz erinnert an das Geschehen

Am morgigen Freitag jährt sich zum 80. Mal die Reichspogromnacht, die auch in Zweibrücken zur Zerstörung der Synagoge, zur Plünderung jüdischer Geschäfte und zur Misshandlung jüdischer Mitbürger führte. Dazu gibt es verschiedene Veranstaltungen.

Bei einer öffentlichen Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung im Zweibrücker Schloss werden um 19 Uhr die Geschehnisse am 09./10. November 1938 und die rechtliche Aufarbeitung der Ereignisse in den Jahren 1938/1939 sowie nach dem Zweiten Weltkrieg dargestellt und beurteilt. Mit dabei: OLG-Präsident Bernhard Thurn, Generalstaatsanwalt Martin Graßhoff, Stadtarchivleiterin Charlotte Glück und der Leiter des Landesarchivs Speyer, Walter Rummel. Um 17 Uhr führt eine 45-minütige Stadtführung durchs jüdische Zweibrücken. Dann gedenken die Veranstalter am Synagogenplatz der Zerstörung der Synagoge und der Misshandlung jüdischer Mitbürger. Am Samstag schließt sich ab 11 eine Infoveranstaltung mit Musik am Hallplatzbrunnen an.

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