Zweibrücken Proppenvolle Innenstadt an Halloween [mit Bilderstrecke]

 Vorm Hexenbrunnen auf dem Hallplatz wollten viele Zuschauer die Geister tanzen sehen.
Vorm Hexenbrunnen auf dem Hallplatz wollten viele Zuschauer die Geister tanzen sehen.

Lange Schlangen vor den Geschäften, eine volle Fußgängerzone, Geister, Hexen, Gnome, Halbtote und Blutende. Halloween war laut Citymanagerin Petra Stricker „einfach geil“.

So viele Menschen wie noch nie haben an dem Spektakel in der Innenstadt am Montagnachmittag teilgenommen, und auch so viele Kinder wie noch nie, nämlich mehr als 40, haben sich am Kostümwettbewerb beteiligt, den die beiden Veranstalter Stadtmarketing und Gemeinsamhandel zum wiederholten Mal ausgerichtet hatten. Gewonnen hat Lilo Hoffmann, deren Kostüm als Chemikerin die Jury überzeugte. Sie gewann Karten für den Europapark. Zweiter wurde Milan Paul Langer als Loki, der sich auf einen Gutschein von Thalia freuen darf, vor der Außerirdischen Heidi Lanninger, die einen Adventskalender als Preis bekommt.

Vorm Hexenbrunnen auf dem Hallplatz wollten viele Zuschauer die Geister tanzen sehen.
Vorm Hexenbrunnen auf dem Hallplatz wollten viele Zuschauer die Geister tanzen sehen.
Im Hexenbrunnen auf dem Hallplatz stehen (von links) Anna Yerlikaya vom Stadtmarketing, Citymanagerin Petra Stricker, Rosenkönig
Im Hexenbrunnen auf dem Hallplatz stehen (von links) Anna Yerlikaya vom Stadtmarketing, Citymanagerin Petra Stricker, Rosenkönigin Annika I. und OB Marold Wosnitza, davor die Erstplatzierte im Kostümwettbewerb, Lilo Hoffmann, als Chemikerin.
Die Tänzerinnen von Elmiras Orient auf dem Schlossplatz.
Die Tänzerinnen von Elmiras Orient auf dem Schlossplatz.
Schlangen bildeten sich vor den Geschäften, in denen es Süßigkeiten für die Kinder gab.
Schlangen bildeten sich vor den Geschäften, in denen es Süßigkeiten für die Kinder gab.
Die Geister auf dem Rückweg vom Hexenbrunnen auf dem Hallplatz an den Schlossplatz.
Die Geister auf dem Rückweg vom Hexenbrunnen auf dem Hallplatz an den Schlossplatz.
Das THW und die THW-Jugend sorgten beim Fackelzug für die Sicherheit.
Das THW und die THW-Jugend sorgten beim Fackelzug für die Sicherheit.
Vorm Hexenbrunnen auf dem Hallplatz tanzen die Geister.
Vorm Hexenbrunnen auf dem Hallplatz tanzen die Geister.
Der Geistertanz.
Der Geistertanz.
Noch ein tanzender Geist.
Noch ein tanzender Geist.
Zurück zum Schlossplatz.
Zurück zum Schlossplatz.

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Teilnehmerrekord beim Kostümwettbewerb

Aufgrund der Vielzahl der Teilnehmer wurden zusätzlich zwei Sonderpreise vergeben, welche die Jury Nils Selke als Willy Wonka (Tickets für das Karthaus) und Mini-Yoda Adrian Starck (Adventskalender) zuerkannt hat. Neben Citymanagerin Petra Stricker, die als Hexe verkleidet war, saßen in der Jury: Oberbürgermeister Marold Wosnitza als Herman Munster, Rosenkönigin Annika I. als Skelett und Anna Yerlikaya vom Stadtmarketing, die als Vampir unterwegs war.

Der Schlossplatz hatte schon am frühen Nachmittag im Zeichen von Halloween gestanden. Ein Kinderkarussell und Stände, unter anderem von der Waldjugend und dem Kinderschutzbund, dem Roten Kreuz und gewerblichen Anbietern, hatten Essen und Getränke im Angebot. Ob frisches Blut, Stockbrot, Kürbissuppe oder gruselige Crêpes, alle hatten sich eingerichtet, um den Kindern und Erwachsenen etwas Außergewöhnliches zu bieten.

Süßigkeiten früher leer als gedacht

Außergewöhnlich war auch der Andrang in den Geschäften der Fußgängerzone. Dort forderten die meist verkleideten Kinder Süßes oder Saures. Die Ladeninhaber hatten sich zwar vorbereitet und viele Süßigkeiten geordert, doch bei vielen Geschäften waren die früher aus als geplant. „Alles leer“, musste eine Hexe vor Thalia beispielsweise die Kinder um kurz nach 18 Uhr vertrösten und war damit nicht alleine. Wahre Horden von Orks, Hexen, Skeletten, Dämonen, Geistern und Vampiren hatten in den Stunden zuvor die süßen Vorräte bereits geplündert.

Kinder von Elmiras Orient tanzten Gruseltänze auf dem Schlossplatz und vor dem Hexenbrunnen auf dem Hallplatz, aus dem gegen 17.40 Uhr Nebel waberte und später ein Feuerwerk aufstieg. Hunderte Menschen verfolgten das Spektakel mit Preisverleihung des Kostümwettbewerbs. Das THW und die THW-Jugend sorgten beim Fackelzug vom Schloss- zu Hallplatz und zurück für die Sicherheit, die Helfer des Roten Kreuzes sahen an dem Nachmittag zwar viel Blut, das war jedoch ausschließlich künstlich. Nach einem Bodenfeuerwerk vor dem Schloss endete die innerstädtische Halloween-Veranstaltung gegen 21 Uhr, und die letzten Hexen, Draculas, blutenden Untoten und Geister und Gespenster zogen sich zurück in ihre Gruft.

Petra Stricker: „Es war klasse“

Petra Stricker konnte ein ausschließlich positives Fazit ziehen. „Es war klasse. Es waren so viele Menschen wie noch nie an Halloween in der Stadt, das Wetter war toll, und alle haben sich mit ihren Kostümen sehr viel Mühe gegeben. Das hat uns die Auswahl sehr schwer gemacht“, sagte sie.

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