Zweibrücken Probleme mit dem Untergrund
Der TuS Rimschweiler wollte eigentlich am 15. Juni seinen neuen Rasenplatz in Empfang nehmen, Schwierigkeiten beim Sportplatzbau verzögern aber die Übergabe. Aktuell herrscht ein Baustopp, wie Christian Lang, der wirtschaftliche Vorstand des Vereins auf Anfrage mitteilt.
„Die Umwandlung des alten Tennenplatzes in einen Rasenplatz mit Hybridrasenanteil lief planmäßig“, kann Lang zunächst von einem normalen Verlauf des 200 000-Euro-Projekts berichten. Nach dem Einbringen der Rasentragschicht habe sich aber herausgestellt, dass darunter eine verdichtete Erdschicht liegt. „Trotz eines vorhergehenden Wasserdurchlässigkeitstests durch ein Labor“, erklärt Lang. Die verdichtete Schicht sei inzwischen von der Firma Strabag entfernt worden. „Es muss jetzt die Ursache gefunden werden, warum es überhaupt dazu gekommen ist. Sollte diese Verdichtung beim erneuten Einbau der Rasentragschicht wieder passieren, dann beeinflusst das natürlich das Wachstum des Rasens. Es kann in diesen Bereichen dazu kommen, dass der Rasen keine richtige Festigkeit erhält oder gar nicht erst richtig anwächst“, erklärt Lang. Zurzeit seien das ausführende Planungsbüro und die Baufirma mit Ursachenforschung und der Suche nach einer Lösung beschäftigt. Der Sportverein selbst wolle in Abstimmung mit der Stadt ein externes Gutachten erstellen lassen, um Klarheit zu bekommen. „Eine Möglichkeit wäre, eine zusätzliche Drainschicht auf den Platz aufzubringen. Dies wäre aber mit immensen Kosten verbunden, die der TuS Rimschweiler nicht tragen kann“, sagt der Vorstand. Natürlich sei der TuS Rimschweiler nicht glücklich mit der momentanen Situation. Die ohnehin vagen Hoffnungen, auf dem Rasen das Kerwespiel austragen zu können, seien gestorben. „Vielmehr wird der Platz über den Winter in Ruhe anwachsen können und erst zu Beginn der Rückrunde 2019 bespielbar sein“, sagt Christian Lang.