Zweibrücken Prima Erinnerung an Angstgegner

Rieschweiler-Mühlbach. Am drittletzten Spieltag muss die SG Rieschweiler in der Fußball-Verbandsliga Südwest heute (17 Uhr) beim TuS Hohenecken antreten. Da die SGR Tabellenplatz vier noch als Ziel vor Augen hat, sollte man bei den Kaiserslauterer Vorstädtern unbedingt dreifach punkten.

In der Vorrunde haben die Rieschweiler Kicker gegen Hohenecken offensiv ein regelrechtes Feuerwerk abgebrannt und mit 5:0 gesiegt. „Das war unser bestes Saisonspiel“, blickt Rieschweilers Coach Tobias Weis zufrieden zurück. „Doch heute wird es ein anderes Spiel, denn ich habe viele angeschlagene und verletzte Spieler. Aber egal, wer auf dem Platz stehen wird: Wir werden alles daran setzen, drei Punkte einzufahren.“ Gegner Hohenecken ist dagegen alles andere als zufrieden mit dem Verlauf der Saison, liegt momentan mit 36 Punkten auf Rang neun der aktuellen Tabelle, im so genannten Niemandsland. Im Vorjahr hatte Hohenecken noch den Oddset-Cup gewonnen. Doch danach ist einiges passiert, viele erfahrene Spieler haben den Verein verlassen, so dass der neue Trainer Ralf Naßhan, der nach einem Sabbatjahr wieder ins Trainergeschäft einstieg, eine junge Mannschaft aufbauen musste. Heute gegen Rieschweiler kann das junge Team unbeschwert aufspielen, Hohenecken will sich sicher für die hohe 0:5-Schlappe der Hinrunde revanchieren. „Es wird heute bestimmt ein offenes Spiel, bei dem sich die spielstarke Hohenecker Mannschaft nicht verstecken wird“, glaubt Rieschweilers Trainer Weis. Verzichten muss er erneut auf die verletzten Spieler Christoph Weis und Pascal Frank. Der Einsatz von Daniel Preuß ist ebenfalls fraglich. Dagegen ist Sebastian Stanjek wahrscheinlich wieder dabei. Ob es bei Frederic Stark, der erst seit kurzem wieder im Training ist, für ein Kurzeinsatz reicht, muss die letzte Trainingseinheit vor dem heutigen Spiel zeigen. Weis hofft in Hohenecken vor allem darauf, dass seine Truppe die richtige Einstellung an den Tag legt. (srh)

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