Zweibrücken Praxistest in Zweibrücken

Zweibrücken. Nicht alles, aber einiges ist dieses Jahr bei den Pfalzmeisterschaften im Pferdesport in den Disziplinen Dressur, Springen und Vierkampf anders, die von heute bis Sonntag auf dem Zweibrücker Landgestüt aufgetragen werden.

22 Pfalzmeister – und damit zehn mehr als zuvor – werden ermittelt. „Wir haben das Konzept der Pfalzmeisterschaften geändert, um allen Reitern die Möglichkeit zu geben, bei Pfalzmeisterschaften einen Meistertitel erringen zu können“, erklärt Dorothea Hirn, Geschäftsführerin des Pferdesportverbandes Pfalz. Nach dem alten Konzept gab es in den Disziplinen Dressur und Springen jeweils fünf Meister, nach Altersklassen gestaffelt (Pony, Nachwuchs, Junioren, Junge Reiter und Reiter). Zudem wurden zwei Meistertitel im Vierkampf vergeben. Nun gibt es im Springen und in der Dressur fünf weitere Meister in den Leistungsklasse 0, 6, 5, 4 und 3. „Dies ist der Entwicklung geschuldet, dass es immer mehr erwachsene Turniereinsteiger gibt beziehungsweise auch den Amateurreitern die Chance gegeben werden soll, in ihren Leistungsklassen einen Pfalzmeister zu ermitteln“, sagt Hirn. Jeder Reiter kann nun in der Klasse starten, die seinem Ausbildungs- und Leistungsstand entspricht. „Für die Athleten ist das super, weil bislang oftmals erfahrene Reiter gegen eher unerfahrene Reiter angetreten sind“, sagt Landgestüts-Geschäftsführer Alexander Kölsch. Die Meisterschaften beginnen heute und morgen um neun Uhr, am Sonntag um acht Uhr. Alle Entscheidungen fallen am Sonntag. Höhepunkte der Titelkämpfe sind die Springprüfung der Klasse S* und die Dressurprüfung der Klasse S** um 16.15 bzw. 16.45 Uhr. Favoriten in der Springprüfung sind Melanie Bischoff (RFV Miesau) und Michael Hoffmann sowie Barbara Roth (beide RFV Zeiskam). „Sie werden die ersten Plätze unter sich ausmachen“, sagt Andreas Rubly, Reiter und bei den Titelkämpfen in der Turnierleitung. Auf der Rennwiese findet am Sonntag ab 14 Uhr die Pfalzmeisterschaft im Holzrücken statt. Dabei müssen die Teilnehmer mit ihren Pferden einen sechseinhalb Meter langen Stamm durch zwölf Hindernisse ziehen. Gefordert sind Geschick und Schnelligkeit. Der amtierende Titelverteidiger Heinrich Faßbender tritt zur Titelverteidigung an. (tnf/sach) Starter aus der region Jennifer Bender, Michelle Guth, Melissa Habibovic, Vanessa Müller, Pauline Neumann, Anne Oberle, Carla Roth, Antonia Ky, Marleen Marhoefer, Andreas, Johanna und Victoria Rubly, Anke Schmitt, Svenja Voigt sowie Aylin Sahinoglu (alle RFV Zweibrücken), Steffen Hauter (RV Großsteinhauserhof), Maike Kau, Sandra Müller-Proeckl, Karsten Schäfer, Stefanie Schäfer, Sylvie Becker, Julia Braun und Hanna Foeckler (alle RV Käshofen).

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x