Neunkirchen Polizisten jagen Känguru, sieben Alpakas und einen Waldkauz

Alpakas sind muntere Tiere.
Alpakas sind muntere Tiere.

Gleich dreimal musste die Polizei in der saarländischen Zoo-Stadt Neunkirchen in der Nacht auf Dienstag, 20. Juli, zu tierischen Einsätzen ausrücken. Es ging um streunende Alpakas, ein ausgebüxtes Känguru und einen verunglückten Waldkauz. Zunächst machten gegen 20.30 Uhr sieben Alpakas den Nachbarort Landsweiler unsicher. Polizisten fanden die Ausreißer schließlich in der Hauptstraße. Sie hielten die Tiere in einem Garten fest. Wenig später kam die Besitzerin der Alpakas und bugsierte die Tiere in ihr Gehege zurück. Gegen 0.45 Uhr wurde der Neunkircher Polizei ein hüpfendes Känguru auf der Bundesstraße 420 in Ottweiler-Fürth gemeldet. Versuche der Beamten, das Beuteltier mit einer Hundefangleine zu schnappen, blieben erfolglos. Schließlich fingen die Polizisten das Känguru mit der Hand ein. Mit einer Hundetransportbox wurde das Tier in eine Zelle auf der Polizeiwache gebracht, bis es dort von seinem Besitzer abgeholt wurde. Gegen 2 Uhr gesellte sich dann noch ein Waldkauz in der Gewahrsamszelle hinzu: Der Vogel war auf der B 41 zwischen Neunkirchen und Ottweiler von einem Auto angefahren worden. Der leicht verletzte Waldkauz kam am Dienstagmorgen in eine Wildtierauffangstation.

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