Saarbrücken Polizei löst ungenehmigte Demo von „Querdenkern“ auf

Die Beamten mussten einschreiten, weil sich die Versammelten nicht kooperativ verhielten.
Die Beamten mussten einschreiten, weil sich die Versammelten nicht kooperativ verhielten.

Einsatzkräfte der Polizei haben am Samstagnachmittag, 27. November, einen illegalen Fußmarsch von „Querdenkern“ durch Saarbrücken vereitelt. Mehrere Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. Die Demonstration war nach Angaben von Polizeisprecher Marc Fischer nicht angemeldet. Polizisten seien am Samstag gegen 14 Uhr vor dem Rathaus auf etwa 90 „Querdenker“getroffen. Diese hätten unter dem Motto „Spaziergang für die Freiheit“ zum Einkaufszentrum Europagalerie am Hauptbahnhof ziehen wollen. Angesichts der aktuell sehr hohen Inzidenzwerte und der vielen Einkaufsgäste in der Saarbrücker Innenstadt – und weil die „Querdenker“ keine Kooperationsbereitschaft gezeigt hätten – habe ihnen die Polizei die Auflage erteilt, die ungenehmigte Versammlung stationär an einem festen Platz abzuhalten. Gut 30 Polizisten seien eingeschritten, um zu verhindern, dass die Kundgebung sich trotzdem in Bewegung setzte. Viele Teilnehmer hätten die Auflagen missachtet. Gegen 15 Uhr zerstreuten sie sich.

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