Zweibrücken Nach Corona-Infektionskette: Stadt appelliert an Asylbewerber
Mitarbeiter der Stadt Zweibrücken haben 64 farbige Flugblätter in die Briefkästen aller Asylbewerber in neun Wohnobjekten der Stadt geworfen. Dies teilte Jens John, der Pressesprecher der Stadt auf Anfrage mit. In den Flugblättern werden die Corona-Regeln erläutert und es wird appelliert, diese Regeln auch einzuhalten. Die Flugblattaktion ist erfolgt, nachdem der Arzt und Landtagsabgeordnete Christoph Gensch (CDU) darauf hingewiesen hatte, dass statistisch deutlich erkennbar sei, dass das Virus gehäuft in Familien auftrete, die eine andere Sprache als Deutsch sprechen. Mit anderen Worten: in Familien, die vor nicht allzu langer Zeit von weit weg nach Deutschland gekommen sind. Über diese Familien gelange das Virus dann auch in die Kindergärten und Schulen Zweibrückens. Das sei ein Grund dafür, dass die Inzidenz in Zweibrücken zwischenzeitlich so hoch war wie nie. Die Flugblätter sind verfasst in Arabisch, Deutsch, Englisch, Farsi, Russisch, Tigrinya (für Eritreer) und Türkisch. Zudem sind laut John 18 mehrsprachige Info-Blätter zur Ausgangssperre in den Hausfluren ausgehängt worden – in den Sprachen Arabisch, Deutsch, Englisch, Persisch, Russisch und Türkisch. Den vollständigen Artikel lesen Sie hier.