Zweibrücken Molter, Molter und noch mal Molter

Zweibrücken. Ganz stark agierten die Damen der BTTF Zweibrücken 2 beim 8:1-Sieg in der zweiten Pfalzliga West gegen den TTC Sand. Gar nicht mehr erst angetreten ist die VT Zweibrücken 3 in der Bezirksklasse West: Das Team steht als erster Absteiger fest. Knapp am ersten Saisonpunkt schrammte der TTC Hettenhausen bei der 7:9-Heimniederlage gegen TTC Höhfröschen 3 vorbei.

Für die Damen der gilt es, in den letzten beiden Saisonspielen Platz drei in der zweiten Pfalzliga West zu sichern. Die BTTF-Frauen siegten gegen den TTC Sand mit 8:1 und fuhren bereits Saisonsieg Nummer 13 ein. Die Partie musste man ohne die an die erste Mannschaft ausgeliehene Kerstin Wolk angehen. Durch das Fehlen von Tina Marcinkowsky und Svenja Kleinhans muss regelmäßig eine Spielerin an die Erste abgestellt werden. Die Ersatzspielerin der BTTF 2 war diesmal Anja Molter. Mit Leonie, Laura und Anja waren somit gleich drei Molters an Bord.

Die Bickenalbtalerinnen starteten gut ins Match und führten nach den Doppeln und den ersten Einzeln bereits mit 5:0. Die einzige Niederlage musste Anja Molter hinnehmen. Unglücklich verlor sie mit 15:17 im Entscheidungssatz gegen Sabine Müller. Die restlichen Partien waren eine klare Sache für den Tabellendritten. Die letzten beiden Spiele bestreiten die BTTF 2 gegen den Tabellenzweiten TuS Hochspeyer und den Vierten TSG Kaiserslautern 2.

Die hat ihre Herren-Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen und somit die Bezirksklasse West kurz vor Saisonende durcheinander gewirbelt. Das Urteil des Pfälzischen Tischtennis-Verbandes lautet: 500 Euro Geldstrafe. Alle Spiele des Teams werden gestrichen und gehen nicht in die Wertung ein. Schon in der vorherigen Saison hatte die VTZ ihre Bezirksliga-Mannschaft abgemeldet.

Die VT Zweibrücken hatte für diese Spielzeit vier Mannschaften gemeldet. Die dritte Mannschaft war mit neun Spielern gemeldet, die vierte gar mit elf Akteuren. Außer Stefan Beyer und Klaus Hänisch waren alle gemeldeten Spieler der dritten und vierten Mannschaft spielberechtigt für die VTZ 3. Zudem wäre auch die gesamte Jugendmannschaft (sieben Akteure) einsetzbar gewesen. Bereits die letzten Partien hatte die VTZ nicht in voller Mannschaftsstärke bestritten, obgleich 25 Spieler zur Verfügung standen. „Wir haben viele verletzte Spieler“, meinte Sven-Patrik Wagner schon am vorherigen Spieltag. Und die Zweibrücker haben auch etliche Spieler gemeldet, die so genannte Karteileichen sind und keinesfalls gespielt hätten.

Die Abmeldung der VTZ-Dritten hat auch Auswirkung auf andere Vereine. So können der TTC Mittelbach 2 und der TV Rieschweiler wieder größere Hoffnung auf den Klassenerhalt hegen. Des einen Freud, ist des andern Leid: Für die VT Contwig hat die Abmeldung einen negativen Effekt. Sie können, die – zwar nur noch theoretische – Chance auf den Relegationsplatz begraben. Die TV Höheinöd, derzeit auf Platz zwei, kann nicht mehr eingeholt werden.

In der Kreisliga West sind weiter noch alle Mannschaften dabei. So auch der . Seit Saisonbeginn gelang dem Team nicht ein Punktgewinn. Gegen den TTC Höhfröschen 3 war man so nah dran wie nie zuvor. Nur 7:9 verlor man in eigener Halle gegen den Drittletzten der Kreisliga West. Trotz 0:3-Rückstand nach den Doppeln rappelten sich die Hettenhauser wieder auf und kamen nach drei weiteren Einzeln zum Ausgleich. Mario Litzenberger, mit einer Bilanz von 35:5-Siegen der erfolgreichste Akteur der Liga, fuhr auch gegen Höhfröschen zwei Siege ein. Gegen Routinier Hans Dreßler und Ralf Göring gewann er mit je 3:1-Sätzen.

Auch das hintere Paarkreuz, üblicherweise der Schwachpunkt des TTC, war diesmal erfolgreich. Lukas Becker siegte in fünf Durchgängen gegen Ralf Schön und sorgte für den Ausgleich. Die Positionen eins bis drei gehörten auch in den zweiten Einzeln dem Gastgeber. Neben Litzenberger siegten auch Martin Lenhard und Rainer Stephan und brachten dass Schlusslicht mit 7:5 in Führung.

Danach dann wieder die alte Leier: Ab Position vier läuft bei den Hettenhausern nichts bis gar nichts zusammen. Neben den folgenden drei Einzelspielen verlor man auch das vierte Doppel und musste die 20. Niederlage der laufenden Runde wegstecken. In Hettenhausen bleibt das alte Problem: für die Kreisklasse zu stark, für die Kreisliga zu schwach. (benj)

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