Zweibrücken Mit Asche Asche machen

Auf der Mörsbacher Mülldeponie will die Mitteldeutsche Schlackenunion (MDSU) für acht Millionen Euro eine Anlage errichten, die aus der Asche aus Müllverbrennungsanlagen (MVA) auch noch den letzten Rest an Metallen rausholt, so das Versprechen des Unternehmens. In Reesen im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt läuft seit 2012 eine solche Anlage, die in kleinerem Maßstab im Rechenbachtal gebaut werden soll – und zwar kurz hinter dem Eingang zur Mülldeponie gleich rechts. Herzstück der Anlage ist die Wäsche der Schlacke, die anschließend nicht nur komplett entschrottet, sondern auch so sauber sein soll, dass sie im Straßenbau verwendet werden kann. Die Zulassung für den Straßenbau steht allerdings noch aus. Im kommenden Jahr soll die Anlage in Zweibrücken in Betrieb gehen. Derzeit verarbeitet die MDSU im Rechenbachtal noch mit einer konventionellen Schlackenaufbereitung die Reste aus der Pirmasenser MVA. (kka/Foto: Steinmetz)

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