Zweibrücken Marlene Hüther verpasst Staffelplatz

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BERLIN. Aus der Traum: Dieses Mal wird es noch nichts mit einer Teilnahme von Schwimmerin Marlene Hüther an den Olympischen Spielen im August in Rio de Janeiro: Beim Ausscheidungsrennen über 200 Meter Freistil um einen Platz in der bereits qualifizierten deutschen 4x200-Meter-Staffel wurde sie gestern bei den German Open in Berlin zwar Dritte, verfehlte die notwendige Zeit in 1:59,88 Minuten aber deutlich um knapp sechs Zehntel.

Nach ihrer Bestzeit über 400 Meter Freistil am Mittwoch war die Sportlerin der Wassersportfreunde (Wsf) Zweibrücken, wie ihre Konkurrenz, im Vorlauf über die 200-Meter-Distanz gestern Morgen langsam unterwegs. Da schlug die Frankfurterin Sarah Köhler als Erste in 2:00,14 Minuten an, der siebte Platz (2:01,27) brachte Marlene Hüther Bahn eins im Finale ein. Im vorletzten Rennen des Tages schwamm Hüther dann für die SSG Saar Max Ritter zunächst hinterher, wechselte nach 28,82 und 59,12 Sekunden und dann 1:29,89 Minuten jeweils um den sechsten Platz. Erst auf der Schlussbahn kam Hüther nach vorne, wurde hinter der Siegerin Leonie Kullmann aus Berlin (1:58,88) und Sarah Köhler (1:58,82) Dritte. Hüther konnte sich – im Kampf um einen der vier Staffelplätze – aber in der diesjährigen Bestenliste nicht mehr an ihre Teamkollegin Annika Bruhn (1:58,56), Köhler (1:58,58), Leonie Kullmann (1:58,62) und Paulina Schmiedel aus Hamburg (1:59:24) vorbeischieben, verfehlte auch die eigene Saisonbestzeit (1:59,38) klar. Die Enttäuschung über die verpasste Olympia-Chance war nach dem Rennen groß bei Hüther und ihrem Saar-Verbandstrainer Ralf Steffen. Sein Trainerkollege Hannes Vitense meinte dennoch: „Marlene ist noch jung, ihr gehört die Zukunft.“ |sai

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