Homburg Limbacher verlässt Landtag, bleibt aber im Kreistag Saarpfalz

Esra Limbacher zieht für die SPD in den Bundestag ein.
Esra Limbacher zieht für die SPD in den Bundestag ein.

Esra Limbacher (SPD), frischgebackener Bundestagsabgeordneter aus Homburg, hat sich bei der Saarbrücker Landtagssitzung am 13. Oktober aus dem saarländischen Landesparlament verabschiedet. Der 32-Jährige, der bei der Bundestagswahl am 26. September das Direktmandat für den Wahlkreis Homburg gewonnen hat, bereitet sich auf die konstituierende Sitzung des neuen Bundestages am 26. Oktober im Berliner Reichstag vor. Zur RHEINPFALZ sagte Limbacher, dass er sein Landtagsmandat jetzt zwar niederlege. Mitglied im Kreistag des Saarpfalz-Kreises wolle er aber bleiben, in dem er als SPD-Fraktionschef tätig ist. „Auch als Bundestagsabgeordneter möchte ich weiterhin hier in der Region präsent bleiben. Ich habe nicht vor, dass man mich nur noch in Berlin erreichen kann.“ Den Wahlkreis Homburg hat Esra Limbacher mit 36,6 Prozent der Erststimmen gegen Markus Uhl (CDU) gewonnen, der nur auf 26,1 Prozent kam. Uhl hat sein bisheriges Direktmandat damit zwar verloren. Im Bundestag bleibt der Erbacher aber trotzdem, weil er vom Mandatsverzicht der saarländischen CDU-Bundesminister Annegret Kramp-Karrenbauer und Peter Altmaier profitiert und über die Landesliste in den Reichstag nachrückt.

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