Zweibrücken Kommentar: Tolle Idee

Von kostenlosen Schwimmkursen würden nicht nur die Schüler profitieren. Auch die Schulen und die Schwimmbäder hätten Vorteile.

Erst am Sonntag wurden drei elfjährige Zweibrücker Buben deutsche Mannschaftmeister im Schwimmen. Die Stadt ist eine Hochburg des Schwimmsports. Frank und Florian Schmidt, Felix und Moritz Bartels und Marlene Hüther haben hier das Schwimmen gelernt und gehörten oder gehören zur nationalen Spitze. Neben dem sportlichen Glanz gibt es in der Breite aber auch Schatten. Denn die Hälfte der Zweibrücker Grundschüler kann nicht oder nicht gut schwimmen. Diese Quote will der Stadtsportverband verbessern und kostenlosen Schwimmunterricht im Schulsport anbieten. Wenn die Finanzierung gesichert ist und das Vorhaben umgesetzt wird, wird das eine tolle Sache. Wer schwimmen kann, hat mehr Spaß im Schwimmbad und bewegt sich dort sicherer. Schwimmer gehen wahrscheinlich häufiger ins Schwimmbad als Nichtschwimmer. Die Stadtwerke als Schwimmbadbetreiber könnten sich so über neue, junge Besucher freuen. Und den Schulen, die Probleme haben, größere Klasse während der Schwimmstunden zu betreuen, wäre auch geholfen.

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