Zweibrücken Kleiner Exe: Sanierung beginnt im Hochsommer

Die Skate-Anlage am kleinen Exe wird modernisiert.
Die Skate-Anlage am kleinen Exe wird modernisiert.

Die Freiflächen-Anlage des kleinen Exe in der Stadtmitte ist das letzte Stück, das noch saniert werden muss. Die Investition in das Bauvorhaben ist groß, rund 2,7 Millionen Euro fallen an. Im Sommer sollen die Bauarbeiten starten.

„Aktuell befinden wir uns in der weiteren Konkretisierung der Planung“, schreibt Stadt-Pressesprecher Jens John zum aktuellen Baufortschritt bei der Freiflächen-Anlage des kleinen Exe. Die Stadt plant, das Areal umfassend zu modernisieren. Der Plan sieht vor, den Bereich künftig in drei Abschnitte zu gliedern: Schulsportbereich, Breitensport und ein ganz neuer Skatepark. Für die ersten beiden Projekte ist das Planungsbüro Laub aus Kaiserslautern zuständig, den Skatepark plant das Kölner Büro Landskate. „Die beiden Büros tauschten sich unter anderem in Workshops mit den Teilnehmenden der Schulgemeinschaften, Vereinen, Rollsportlern sowie der Öffentlichkeit über konkrete Ideen und Vorschläge aus.“

Genau das ist der Clou bei der Exe-Modernisierung: Jeder konnte Ideen und Vorschläge einbringen, „alle eingebrachten Ideen und Vorschläge wurden diskutiert und von den Büros nach Möglichkeit in die weitere Planung miteinbezogen“, erklärt John. Die derzeitigen Kosten des Projektes betragen rund 2,7 Millionen Euro. Der Bund fördert rund 90 Prozent der Kosten. Die Arbeiten sollen noch im dritten Quartal starten, im Hochsommer. Geplant ist eine Fertigstellung im Frühjahr 2024.

Prunkstück wird der Skatepark

In Richtung Helmholtz-Gymnasium wird der Schulsportbereich ausgewiesen. Es soll eine Multifunktionsfläche mit Kunststoffbelag gebaut werden, ebenso eine Weitsprunganlage mit vier Anlaufbahnen, eine Kugelstoßanlage sowie eine 100-Meter-Laufbahn. An den Schulsportbereich schließt sich dann das Areal für den Breitensport an. Ute Züge, Planerin vom Planungsbüro Laub in Kaiserslautern sprach im November von einem 50 mal 30 Meter großen Naturrasenplatz sowie einer Asphaltfläche in Richtung Altenheim. Dort könne Basketball gespielt und mit Rollschuhen gefahren werden. Prunkstück des sanierten Exe wird der neue Skatepark zwischen Rasen- und Asphaltfläche sein. Auf 850 Quadratmetern Fläche soll es zahlreiche Elemente für Tricks auf dem Skateboard oder BMX-Rad geben. Farblich sollen die Betonplatten des Skateparks harmonisch in den übrigen Exe übergehen.

zweexeentwurf
x