Zweibrücken Kerwerede in Hengstbach: Zwischen Dorfleben und Lokalpolitik

Francesco Daniele und Lea Lauer hielten eine sehr amüsante Kerwerede.
Francesco Daniele und Lea Lauer hielten eine sehr amüsante Kerwerede.

Endlich wieder Kerwe! Und endlich wieder eine Kerwerede am Dorfgemeinschaftshaus in Hengstbach. Vier Tage wurde dort gefeiert, von Freitag bis Montag. Die Kerwerede hielten Lea Lauer und Francesco Daniele. Beide fanden in ihrer Ansprache am Sonntagnachmittag genau den richtigen Ton zwischen turbulentem Dorfleben und Lokalpolitik. So gab es die herrliche Geschichte zu hören, wie ein Geißlein im Regen vor dem Ertrinken gerettet wurde. Auch Ortsvorsteher Kurt Dettweiler erwiesen die Redner auf Straußbuben-Art die Ehre. „Du warsch bei jedem Feschd für uns do un hasch viel für uns geschafft. Und nohm dritte mo nohfrohn haschs ah gemacht. Spaß beiseite, für 25 Johr kann ma dich lobe und so lang du zur Wahl stehscht werd dich kenner vom Thron wegstoße,“ bekam Dettweiler zu hören. Verbunden war das mit der Bitte: „Loss es DGH (Dorfgemeinschaftshaus) in Hengstbachs Mitte, denn mir wolle ned ins Sportheim. Die Mühl, de May uns Fichte sin schon zu. Bitte losse uns im DGh wenigstens unser Ruh. Für Geburtstage, Feste und die Kerb, die, wenn nas dicht mache, ah aussterbt.“

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