Nonnweiler Junge erleidet bei Heizkessel-Explosion schwere Verbrennungen

Die Polizei glaubt, dass im Kessel ein Überdruck entstanden ist.
Die Polizei glaubt, dass im Kessel ein Überdruck entstanden ist.

Bei einer Heizungskessel-Explosion ist am Mittwochabend, 20. Januar, der 14-jährige Sohn des Hauseigentümers im saarländischen Nonnweiler (Kreis St. Wendel) sehr schwer verletzt worden. Wie die Polizei berichtet, war der Junge mit seinen beiden 16- und 13-jährigen Schwestern allein zu Haus; beide Eltern waren auf der Arbeit. Als es im Haus gegen Abend kalt wurde, ging der 14-Jährige in den Keller zur Ölheizung mit angebautem Feststoff-Brennkessel. Letzterer sei eine alte Koksheizung, die nicht mehr betrieben wird. Die abfließenden Wasserleitungen sind zugedreht. Ermittler vermuten, dass der 14-Jährige die alte Heizung mit Holz befeuern wollte. Da das erhitzte Wasser nicht entweichen konnte, kam es zum Überdruck im Heizkessel, der daraufhin explodierte.

Der Junge erlitt schwerste Verbrennungen im Gesicht und am Oberkörper durch Wasserdampf und heißes Wasser. Er kam in die Homburger Unikliniken. Lebensgefahr bestehe nicht. Nach der Explosion seien alle drei Kinder ins Nachbarhaus gelaufen. Dort habe eine der beiden Schwestern den Notruf alarmiert. Zum Sachschaden am Gebäude wurden noch keine Angaben gemacht.

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