Sportlerwahl Jetzt abstimmen: Wer Sportler des Jahres werden könnte

Wer wird Sportler des Jahres 2023 in Zweibrücken? Fünf Athleten stehen zur Wahl: Timo Port, Michael Raje, Jakob Legner und Malik
Wer wird Sportler des Jahres 2023 in Zweibrücken? Fünf Athleten stehen zur Wahl: Timo Port, Michael Raje, Jakob Legner und Malik Harrell.

Nach zwei Corona-Jahren kann die Zweibrücker Sportlerwahl wieder in vollem Umfang über die Bühne gehen. Die Nominierten bei den Männern.

Seit 1990 küren die RHEINPFALZ-Leser schon ihre Sportler des Jahres. Das ist eine lange Zeit, mittlerweile sind erste Gewinner nicht mehr im Beruf, sondern in Rente. Und in Sachen Nachwuchs sind viele Preisträger inzwischen selbst Eltern, manche gar Großeltern. Über 52.000-mal wurde dabei abgestimmt, auf vielen Stimmzetteln und inzwischen auch online. Nun ist es wieder so weit.

Jakob Legner (Leichtathletik)

Das Abitur am Zweibrücker Helmholtz-Gymnasium hat Stabhochspringer Jakob Legner vom LAZ Zweibrücken schon fast in der Tasche. Mit den schriftlichen Noten in seinen Leistungsfächern Sport, Biologie und Deutsch war er nach eigenem Bekunden „semi-zufrieden“. Jetzt fehlt noch das Mündliche – und der Abi-Ball Ende März in der Festhalle, den er mitorganisiert hat. Eher Freestyle werde er da tanzen, „ich mache aber auch im Tütü beim Männerballett mit“, sagt der 18-jährige Zweibrücker lachend.

Jakob Legner
Jakob Legner

Beruflich weiß der Schützling von LAZ-Trainer Alexander Gakstädter noch nicht genau, wo es hingehen soll. „Ich bin noch unentschlossen“, gesteht er, „vielleicht ein FSJ beim LAZ, vielleicht Jura oder Sportmanagement“. Sportlich weiß er es dagegen genau: „Ich will auf jeden Fall im Sommer die 5,00 Meter springen.“ Im Winter ging es für den U20-Hallen-Pfalz- und Landesmeister schon mal über 4,80 Meter. Im Sommer 2022 holte er nach einer langen Reha-Phase infolge einer Verletzung Bronze bei den süddeutschen Titelkämpfen der Männer und wurde DM-Sechster der U20. Jetzt will der junge Mann, der sich mit anderen auch um die Instagram-Accounts des LAZ kümmert, voll durchstarten.

 

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Malik Harrell (Leichtathletik)

Er ist ein Spätstarter in der Leichtathletik, trainiert erst seit rund eineinhalb Jahren beim LAZ Zweibrücken: Dreispringer Malik Harrell. Der 16-Jährige aus Ernstweiler, dessen Mutter in Amerika geboren wurde, hat erstmal Weitsprung gemacht. „Bei einer Freundin hab’ ich dann beim Dreisprung zugesehen und gedacht: Das sieht ja cool aus, das will ich machen.“

Malik Harrell
Malik Harrell

Im vergangenen Jahr absolvierte der Schüler der zehnten Klasse des Zweibrücker Hofenfels-Gymnasiums (fürs kommende Schuljahr hat er die Leistungsfächer Englisch, Biologie und Sport gewählt) in der durchaus exotischen Disziplin seine erste Wettkampfsaison. Und wie! In der U20-Altersklasse landete er mit 11,46 Metern bei der Landesmeisterschaft auf Platz zwei. In der U18-Klasse (11,34 m) konnte ihm keiner das Wasser reichen, er gewann gleich mit dem ersten Versuch. Der Schützling von LAZ-Trainerin Ulrike Beyerlein hat eine gute Wintervorbereitung hinter sich, wurde im Januar in Ludwigshafen Hallen-Pfalzmeister der U18 mit neuer Bestleistung von 12,27 Metern. Als nächstes will er die Norm für die U18-DM im Juli in Rostock angehen: Die liegt bei 13,10 Meter. „Es gibt noch viel zu verbessern“, sagt Malik Harrell aber bescheiden.

 

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Jonathan Geib (Pferdesport)

Jonathan Geib (VRG Südwestpfalz) ist Voltigierer. Von Kindesbeinen an turnt der 20-jährige Mörsbacher auf Pferden. Zunächst nur im Team, seit ein paar Jahren auch im Einzel. Und dann geschah 2021 etwas, das selten ist für Pferdesportler aus der Südwestpfalz: Geib wurde bei einem Lehrgang entdeckt. Elisabeth Simon, mittlerweile zur Disziplintrainerin Voltigieren bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung in Warendorf aufgestiegen, hat erkannt, welchen Rohdiamanten die VRG Südwestpfalz da in ihren Reihen hat.

Jonathan Geib
Jonathan Geib

Zusammen mit seiner Longenführerin und Trainerin Melissa Habibovic wurde Geib in den Bundesnachwuchskader berufen und gefördert. Über Winter nahm der Schüler eine enorme sportliche Entwicklung. Beim Preis der Besten in Warendorf wurde er im gemischten Feld der U21 Achter, er war der zweitbeste männliche Starter. Es folgten ein internationaler Sieg im belgischen Lier und die Nominierung für die Europameisterschaft im ungarischen Kaposvar. Bei ihrem ersten Championat überzeugten Geib, Habibovic und Möbel Martin’s Instore Girl mit Platz fünf im U21-Herrenfeld. Gerade mal ein Zehntel lag zwischen dem damals 19-Jährigen und dem Bronzeplatz.

 

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Michael Raje (Schwimmen)

Sein großes Ziel im Jahr 2023 sind die Jugend-Europameisterschaften vom 4. bis 9. Juli in Serbien. „Da dürfte ich vom Alter her zum ersten Mal mitschwimmen“, sagt Michael Raje. In Belgrad möchte der 16-jährige Schwimmer aus Mittelbach-Hengstbach gerne zum zweiten Mal in seiner Karriere für die deutsche Nationalmannschaft auf dem Startblock stehen. Beim ersten Mal im vergangenen Sommer im slowakischen Banská Bystrica war der Sportler der Wassersportfreunde Zweibrücken sehr erfolgreich.

Michael Raje
Michael Raje

Beim EYOF, dem European Youth Olympic Festival, fischte der Schützling von Heimtrainer Thomas Schappe, sehr zur Freude von Bundestrainer Hannes Vitense, in der Mixed-Staffel über 4x100 Meter Freistil die Bronzemedaille aus dem Wasser. Mit der Lagenstaffel landete der Schüler der elften Klasse des Helmholtz-Gymnasiums zudem auf Platz vier, über 50 und 100 Meter Kraul reichte es jeweils fürs Halbfinale. In Rajes Sammlung reihten sich 2022 noch zwei Titel als Deutscher Jugendmeister ein – im Mai über 50 Meter Brust und bei den Kurzbahn-Titelkämpfen im November über 100 Meter Brust in neuer Bestzeit von 1:01,13 Minute – sowie etliche zweite und dritte Plätze.

 

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Timo Port (Leichtathletik)

Timo Port von der VT Zweibrücken ist im Jahr 2022 im wahrsten Sinne des Wortes ein großer Wurf gelungen: Am Pfingstmontag schleuderte er seinen Fünf-Kilo-Hammer in Fränkisch-Crumbach auf die neue persönliche Bestweite von 69,27 Meter. Damit hatte sich der 16-Jährige aus Blieskastel-Biesingen in der deutschen U18-Bestenliste weit an die Spitze katapultiert. Und es brachte ihm ein Ticket für die U18-Europameisterschaften Anfang Juli in Jerusalem ein.

Timo Port
Timo Port

Dafür betrieb der Schüler der Gemeinschaftsschule Gersheim, der inzwischen in die elfte Klasse der berufsbildenden Ignaz-Roth-Schule in Zweibrücken gewechselt ist, eine besondere Art der Vorbereitung. Um für sehr frühe Wurfzeiten gewappnet zu sein, stand Port im EM-Vorfeld jeden Morgen um 5 Uhr auf. Das lohnte sich: In Israel schaffte es der Schützling von Trainer Jörg Zimmermann bei seinem internationalen Debüt ins Hammerwurf-Finale, mit 68,71 Metern landete er dort auf Platz sieben. Mitte Juli wurde er in Ulm zudem erstmals Deutscher Meister der Altersklasse U18 mit 64,37 Metern. Bei den Winterwurfmeisterschaften in Halle landete er unlängst auf Platz zwei, weiter geht es mit Wettkämpfen ab Mitte März.

 

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Und hier geht’s zur Abstimmung.

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