Zweibrücken „Jedes Spiel angehen, als wäre es das letzte“

Auf Felix Stokowski (Mitte) und seine Verteidiger-Kollegen kommt am Sonntag gegen den Tabellenfünften EV Ravensburg 1b viel Arbe
Auf Felix Stokowski (Mitte) und seine Verteidiger-Kollegen kommt am Sonntag gegen den Tabellenfünften EV Ravensburg 1b viel Arbeit zu.

«ZWEIBRÜCKEN.» Trotz der Niederlage zuletzt in Ravensburg geht Eishockey-Regionalligist EHC Zweibrücken als Tabellendritter in das Wochenende mit Doppelspieltag: Morgen müssen die „Hornets“ zunächst im Breisgau bei der 1b der Freiburger Wölfe (18.15 Uhr) ran, ehe am Sonntag zu Hause in der Eishalle die Revanche gegen den EV Ravensburg 1b steigt (19 Uhr).

Wichtige Spiele für die „Hornissen“: Mit zwei Siegen und sechs Punkten könnte die Truppe von Trainer Terry Trenholm einen großen Schritt in Richtung Play-offs machen. Mit zwei Niederlagen könnte sie allerdings auch aus den Top Vier rausfallen. Sechs Teams streiten sich noch um die ersten vier Plätze, die zu den Play-off-Spielen um den Titel berechtigen. Während sich Spitzenreiter Bietigheim mit 40 Punkten ein wenig abgesetzt hat, liegen zwischen dem Zweiten Hügelsheim (35 Punkte) und dem Sechsten Heilbronn (29) nur sechs Zähler. Dazwischen positionieren sich Zweibrücken, Eppelheim (beide 33) und Ravensburg (32). „Es ist alles noch drin. Wir müssen jetzt jedes Spiel angehen, als wäre es unser letztes. Es geht um jeden einzelnen Punkt“, weiß der EHC-Coach. Morgen Abend soll bei Schlusslicht Freiburg ein Auswärtsdreier her. Für den Aufsteiger ist es das erwartet schwere Jahr nach der Regionalliga-Rückkehr. Die bisherigen Spiele gegen Zweibrücken gingen 5:8 (zu Hause) und 1:5 (in Zweibrücken) verloren. Das Team um Trainer Peter Salmik überraschte mit einem 3:2-Sieg gegen Eppelheim. Im Jahr 2019 warten die „Wölfe“ aber noch auf den ersten Zähler. Dass die junge Truppe besser ist als die bisherige Punkteausbeute, zeigen mehrere knappe Niederlagen. „Freiburg ist zu Hause stärker als auswärts. Der Sieg gegen Eppelheim und eine knappe Niederlage gegen Hügelsheim beweisen das“, sagt Trenholm. „Möglicherweise bekommen sie bei Heimspielen Verstärkung aus der DNL2. Wir müssen hellwach sein und dürfen sie nicht in den Spielfluss kommen lassen.“ Die Freiburger stellen außerdem mit Leon Meder den statistisch besten Torhüter der Liga. Sonntagsgegner Ravensburg ist noch von der knappen Niederlage im Penaltyschießen am vergangenen Freitag in den „Hornets“-Köpfen. „Wir haben die Niederlage am Dienstag noch mal kurz durchgesprochen. Ich war mit der Leistung sehr zufrieden. Es sind nur Kleinigkeiten, die wir besser machen können“, erklärt Trenholm. „Auf alle Fälle sind wir hochmotiviert gegen die beste Defensive der Liga.“ Nur 58 Gegentore kassierte die Mannschaft von Martin Masak um Torhüter David Heckenberger. Nach dem Erfolg gegen Zweibrücken verloren die „kleinen Towerstars“ am Sonntag in Eppelheim mit 4:5. Die Zweibrücker Verteidigung muss in erster Linie auf die Paradereihe mit Steffen Kirsch, André Martini und Johann Katjuschenko aufpassen. Aber auch Ravensburg muss am Wochenende zweimal ran, spielt heute bereits in Stuttgart. Personell sind bis auf den Langzeitverletzten Pascal Sefrin alle Zweibrücker dabei. Auch die in Ravensburg fehlenden Tomas Vodicka, Michael Neumann und Robin Spenler stehen wieder im Kader.

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