Zweibrücken RHEINPFALZ Plus Artikel Imkerin findet Nest der gefährlichen Asiatischen Hornisse

Im Carport eines Zweibrücker Ehepaars haben die invasiven Asiatischen Hornissen dieses große Nest gebaut.
Im Carport eines Zweibrücker Ehepaars haben die invasiven Asiatischen Hornissen dieses große Nest gebaut.

Die eingeschleppte Insektenart macht Jagd auf heimische Bienen und kann auch für Menschen gefährlich werden. Jetzt ist die Asiatische Hornisse in Zweibrücken angekommen.

„Mein Mann hat diese Woche das Nest an unserem Carport entdeckt“, berichtet die Zweibrückerin Anja Schneider (Name geändert, der richtige ist der Redaktion bekannt). Vorschriftsmäßig haben die Eheleute ihren Fund umgehend gemeldet. „Wir sind selbst Imker“, berichtet die Frau, dass der Imkerverein seine Mitglieder seit geraumer Zeit regelmäßig mit Informationsmaterial über den invasiven Bienenfeind versorge. „Wir haben Fotos vom Nest und von den Hornissen gemacht und uns mit dem Imkerverein in Verbindung gesetzt. Schon dort wurde uns bestätigt, dass es sich hier wirklich um die Asiatische Hornisse handelt.“ Um Besuche von Neugierigen zu vermeiden, die sich am Hornissennest in Gefahr begeben könnten, hat die Finderin die RHEINPFALZ gebeten, auf die Nennung ihres richtigen Namens und der Adresse zu verzichten.

Durch einen Schlauch strömt ein Nervengift ins Nest.
Zweibrücken

Das Aus für die Asiatische Hornisse in Zweibrücken-Hengstbach

In einem weiteren Schritt werde ihr Ehemann nun den Obst- und Gartenbauverein verständigen. „Denn indem die Asiatischen Hornissen Bienen fressen, sind sie ja auch eine Bedrohung für den Obstanbau.“

Den Tieren nicht zu nahe kommen

Aus China und Indien stammend, wurde die Asiatische Hornisse (vespa velutina) im Jahr 2004 bei Bordeaux in Frankreich erstmals in Europa nachgewiesen. 2016 wurde sie in die Liste der unerwünschten Spezies der Europäischen Union aufgenommen.

Auf RHEINPFALZ-Anfrage wird die Zweibrücker Hornissenmeldung von Avila Bold bestätigt. Die Beamtin ist in der Abteilung Naturschutz bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd für die Bekämpfung invasiver Arten zuständig. „Wir leiten die Nestmeldung an unsere Hornissenberater weiter, die werden sich darum kümmern.“ Für den Menschen hält Avila Bold die Spezies „grundsätzlich nicht für gefährlicher als die hierzulande heimische Hornisse. Aber genauso wie dieser sollte man natürlich auch der Asiatischen Hornisse nicht zu nahe kommen.“ Der Stich des Insekts sei schmerzhafter als der von Bienen oder Wespen und könne schlimmstenfalls einen allergischen Schock auslösen, der einen Notarzteinsatz erforderlich mache.

Angst

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