Zweibrücken Im Badeparadies ist das Wasser wieder wärmer
Um Energie zu sparen, wurde vor einem Jahr die Wassertemperatur aller Becken im Zweibrücker Hallenbad um ein Grad nach unten geschraubt. Dies sei eine „minimale Temperaturabsenkung“ gewesen, argumentieren die Stadtwerke. Der Whirlpool im Freien wurde ganz geschlossen.
Beschwerden von Badegästen oder gar bibbernde Kinder am Beckenrand seien den Verantwortlichen noch nicht untergekommen. Die Anzahl an Badegästen sei wegen der Sparmaßnahmen nicht zurückgegangen. Vielmehr habe die Corona-Pandemie den Besucherzuspruch gesenkt.
Eintrittspreise sollen nicht steigen
Inzwischen habe man die Beckenbeheizung wieder aufgedreht. Es gelten wieder die Wassertemperaturen wie vor dem Ukraine-Krieg, also 29 Grad im Schwimmerbecken, 30,5 Grad im Nichtschwimmerbecken, 32,5 Grad im Massagebecken und 34 Grad im Kinderbereich. Der Whirlpool bliebt aber geschlossen. Das Hallenbad geht damit den gleichen Weg wie Schwimmbäder etwa in Nordrhein-Westfalen. Auch dort wurde die Wassertemperatur wieder erhöht, nachdem es im Nachbarbundesland stellenweise harsche Kritik der Badegäste gehagelt hatte. Vor allem Kinder, deren Eltern und Teilnehmer an Fitnesskursen hätten sich über das kühlere Wasser beklagt.
Zurück zum Zweibrücker Hallenbad: Die Eintrittspreise im Badeparadies sollen nicht steigen. „Aktuell ist dazu nichts geplant“, heißt es bei den Stadtwerken. Genauere Zahlen, wie viel Energie durch die Temperaturabsenkung am Ende eingespart werden konnte, seien „nicht darstellbar“, lassen die Stadtwerke wissen.