Zweibrücken „Hornets“ stehen vor fünf Endspielen

«ZWEIBRÜCKEN.»So langsam wird die Luft im Kampf um die Play-off-Teilnahme für die Regionalliga-Eishockey-Spieler des EHC Zweibrücken dünn. Die 4:6 (0:2, 2:2, 2:2)-Niederlage im Heimspiel gegen den EV Ravensburg war ein heftiger Rückschlag. Die „Hornets“ haben den Anschluss verloren, liegen vier Zähler hinter dem ESC Hügelsheim.

„Man kann nicht sagen, dass die Leistung schlecht war“, bemerkt Trainer Tomas Vodicka mit Blick auf die Partie vom Sonntag. Die Gründe für die unerwartete Niederlage seien klar: „Individuelle Fehler und wir haben unsere Chancen nicht genutzt.“ So hätte der EHC im ersten Drittel in Führung gehen müssen, kassierte dann aber in den letzten beiden Minuten einen Doppelschlag. Mehr als die jeweiligen Anschlusstreffer – Maximilian Dörr und Brad Cuzner trafen jeweils doppelt – gelang nicht mehr. Das 4:6 gegen die wackeren Ravensburger passt den „Hornets“ überhaupt nicht in den Kram. „Mit sowas hab ich nicht gerechnet“, sagt Vodicka. „Wenn wir die Play-offs erreichen wollen, müssen wir die restlichen fünf Spiele gewinnen“, sagt er fast schon trotzig. „Die Mannschaft muss das intern klären, dass es wieder zusammen funktioniert. Ich kann da nur von außen helfen“, bemerkt er mit Blick auf seine Spieler, bei denen er Ehrgeiz, Wille und Teamgeist vermisst. „Die Kaderqualität ist nicht so wie im letzten Jahr“, weiß Vodicka. Und da auch die Breite fehlt, sind ihm personell die Hände gebunden. Am Freitag steht die Partie in Schwenningen auf dem Programm. Vodicka hofft, dass er zwei Reihen aufs Eis kriegt. „Freitagsspiele haben bei uns noch nie funktioniert“, bemerkt er. Das vermutlich letzte Aufgebot setzt sich um 13.30 Uhr Richtung Bayern in Bewegung, wer frei bekommt, fährt mit, wer arbeiten muss, bleibt daheim. Das ist Amateursport. Die Hoffnung, die Play-offs noch zu erreichen, will Vodicka nicht aufgeben, solange es rechnerisch noch möglich ist: „Wenn alle zusammenhalten, ist die Chance noch da.“ EHC-Restprogramm 19. Januar in Schwenningen, 27. Januar in Hügelsheim, 28. Januar gegen Mannheim, 4. Februar in Heilbronn, 11. Februar gegen Eppelheim. So spielten sie EHC Zweibrücken: Chadim, Teucke - Stokowski, Essig, Sefrin, Brüstle, Schinke, Hoffmann, Wendland, Voltz - Heinisch, Matheson, Machura, Metzner, Lingenfelser, Cuzner, Neumann, Dörr, Hähn, Spenler EV Ravensburg: Dibowski, Markus Leiprecht - Bernhard Leiprecht, Gehlert, Sekula, Fehr - Tischendorf, Valenti, Philipp Heckenberger, Kirsch, Delsor, Katjuschenko, Simon Heckenberger, Lenuweit Tore: 0:1 Simon Heckenberger (18.), 0:2 Katjuschenko (19.), 1:2 Dörr (27.), 1:3 Sekula (28.), 2:3 Dörr (36.), 2:4 Delsor (40.), 3:4 Cuzner (44.), 3:5 Katjuschenko (47.), 4:5 Cuzner (53.), 4:6 Simon Heckenberger (60.) - Strafen: 18 Minuten - 4 Minuten - Schiedsrichter: Stromberg (Bitburg).

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