Zweibrücken Häufig Anlässe für Kabinen-Partys

Marcus Eiser (vorne links), Trainer der SG Rieschweiler/Knopp, befürwortet ein Antreten in der Verbandsliga nach einem möglichen
Marcus Eiser (vorne links), Trainer der SG Rieschweiler/Knopp, befürwortet ein Antreten in der Verbandsliga nach einem möglichen Aufstieg. Zum SG-Team gehören derzeit (hinten von links) David Ziehl, Jonas Herrmann, Bryan Heiser, Aaron Flickinger, Nicklas Eiser, Silas Langner, Oscar Diehl, Freimut Beck, Louis Müller, Tom Glahn und Co-Trainer Holger Flickinger sowie (vorne von links) Leonard Zimmermann, Yannick Trautwein, Kristof Mayenschein, Samuel Stawiarz und Flynn Benoit. Auf dem Foto fehlen Justin Gordner und Co-Trainer Günter Trautwein.

«RIESCHWEILER/CONTWIG.» Die SG Rieschweiler/Knopp ist bei den U15-Nachwuchskickern auf dem besten Weg, hinter dem FK Pirmasens die zweite Kraft im Kreis zu werden. Das Team von Trainer Marcus Eiser führt die Landesliga-Tabelle an und könnte den Aufstieg in die Verbandsliga, die zweithöchste Liga im Südwesten für diese Altersklasse, schaffen. „Wir spielen eine fantastische Saison. Damit habe ich nicht gerechnet“, lobt auch Nikolaus Sefrin seine U15 der JSG Contwig/Ixheim.

36 Punkte aus 13 Spielen in der Hinrunde – das kann sich sehen lassen. Damit wurden die C-Junioren der SG Rieschweiler/Knopp Herbstmeister der Landesliga Westpfalz. Was Marcus Eiser, der das Team im zweiten Jahr betreut, besonders freut, ist die mit nur zehn Treffern herausragende Gegentorquote und die Vielzahl der Torschützen. Freimut Beck (zehn Tore), Flynn Benoit (9), Aaron Flickinger (5), sowie Oscar Diehl, Samuel Stawiarz und Nicklas Eiser (je 3) sind bisher die besten. „Es macht Riesenspaß, mit den Jungs zu arbeiten. Sie sind ausgesprochen lernwillig und haben für ihr Alter ein sehr weit entwickeltes Spielverständnis. Sie setzen die taktische Grundordnung gut um, sind variabel und können auf viele Spielsituationen reagieren“, lobt Eiser, der von Co-Trainer Holger Flickinger und Günter Trautwein unterstützt wird. Ein weiteres Plus sei der gute Zusammenhalt im Team. „Die Jungs spornen sich im Spiel gegenseitig an, vollführen nach Siegen auch mal einen ,Humba-Täterä-Tanz’ und machen anschließend in der Kabine richtig Party“, sagt er. Eiser lobt auch das angenehme Mannschaftsumfeld mit aktiven und positiven gestimmten Eltern als weiteren Erfolgsfaktor. Yannick Trautwein hütet das Tor. Im Feld kicken Leonard Zimmermann, Louis Müller, David Ziehl, Silas Langner, Tom Glahn, Jonas Herrmann, Kristof Mayenschein und Bryan Heiser. Justin Gordner wechselte in der Winterpause von Ligakonkurrent Hermersberg an die „Dicke Eiche“. „Sollten wir den Aufstieg schaffen, muss natürlich diskutiert werden, wie sinnvoll das ist. Ich würde das befürworten. Wir könnten mit weiterem Zulauf rechnen und uns als zweite Kraft im Kreis etablieren“, findet Eiser, der allerdings mit dem Jahrgang 2004 hochrückt in die B-Jugend. „Wir hatten einen kleinen Durchhänger Mitte der Vorrunde. Da traf uns das Verletzungspech, und flugs hatten wir mit Personalmangel zu kämpfen“, erzählt Nikolaus Sefrin, Trainer der C-Junioren der JSG Contwig/Ixheim, wie es zu den Niederlagen gegen Rieschweiler (1:2) und den Tabellenzweiten Pfälzer Bergland kam. Derzeit ist die JSG starker Vierter. „Das Plus unserer Mannschaft ist, dass kein Spieler besonders heraussticht. Wir verfügen über eine sehr ausgeglichene Truppe“, findet der 27-jährige Sefrin. Er ist Co-Trainer des Tabellendritten in der A-Klasse, auch Spieler dort, zudem im Ausschuss aktiv und trainiert im vierten Jahr in Folge eine Contwiger Jugend. Sein Co-Trainer ist Max Knoerr. Die herausragenden Torschützen der U15 sind Ahmad Alziab (5), Dominik Heiner und Kevin Gundt (je 3). Tim Schönborn, Benjamin Becker, Lukas Motsch, Kevin Schneider, Majd Tabbouche, Nils Gottmann, David Fedotov, Tim Küstner, Maximilian Büchele, Kevin Conrad, Luca Lahm, Silas Paltz und Tom Maurer komplettieren das Landesliga-Team. Die JSG-Zweite ist Zweiter der Kreisliga und wird von Stefan Rauhut trainiert. Elias Schwarzberg, Kimi Becker, Fabian Bayer und Lars Noe halfen bei personellen Engpässen als Spieler des jüngeren Jahrgangs (2005) schon in der Landesliga-Elf aus.

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