Reifenberg Granate gefunden – Ausbau der Hauptstraße unterbrochen

Die Bauarbeiten wurden für zwei Tage unterbrochen.
Die Bauarbeiten wurden für zwei Tage unterbrochen.

Reifenberg. Beim Ausbau der Reifenberger Hauptstraße wurde am Donnerstagmorgen eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Vorerst soll niemand die Baustelle befahren.

Die 35 Zentimeter lange französische Fliegergranate mit einem Durchmesser von zwölf Zentimetern war aufgetaucht, als ein Arbeiter den Erdaushub bei der Linde an der Abzweigung nach Schmitshausen abkippte, berichtete Bürgermeister Pirmin Zimmer am Donnerstag im Gemeinderat. Der Kampfmittelräumdienst habe sie mitgenommen. Am Freitagmorgen untersuchten die Sprengstoffexperten noch einmal die Straße und die Lagerhalde, fanden aber keine weiteren Blindgänger. In der Zwischenzeit durfte man nicht in die Baustelle fahren. Zwei Anrainer hätten am Donnerstagmorgen eine Heizöllieferung erwartet. Sie mussten den Termin verschieben. Auch die Arbeiten wurden unterbrochen, können aber am Montag weitergehen.

Ungelegen wäre eine Sperrung für Alfred Schwarz gekommen, dem die Container auf dem Dorfplatz gehören. Nachdem die Bäckerei, die sie nutzte, die Filiale aufgegeben hat, seien sie an eine Baufirma verkauft, die sie just am Samstag abholen möchte, sagte Schwarz am Freitagmittag im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Er würde nach wie vor gerne eine Bäckerei in dem kleinen Häuschen am Dorfplatz anbieten, finde aber keinen Betreiber, bedauerte er. Ausbauen möchte er das Haus aber nach wie vor.

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