Zweibrücken Gold zum Abschluss für Hüther

Berlin. Zum Abschluss der deutschen Jahrgangsmeisterschaften der Nachwuchsschwimmer in Berlin haute Marlene Hüther von den Wassersportfreunden (Wsf) Zweibrücken am Samstag noch mal einen raus: Sie schnappte sich im offenen Junioren-Rennen den Titel der Deutschen Meisterin über 100 Meter Brust.
Tags zuvor, am Freitagabend, hatte sie sich im Jahrgangsfinale des Jahrgangs 1998 noch Annalena Felker von der SG Essen geschlagen geben und sich mit Silber „begnügen“ müssen. Am Samstag, im offenen Hauptfinale über 100 Meter Brust, war Felker dann nicht am Start – und Hüther, die wie alle Zweibrücker für die SSG Saar Max Ritter startet, schwamm von Beginn an klar vorneweg. Nach 33,15 Sekunden wendete die ehemalige Brustspezialistin und schlug nach 1:09,96 Minuten unangefochten als Erste und Deutsche Junioren-Meisterin an. Die Zweite Lara Pillokat von der SG Dortmund (1:12,34 min) und die Bronze-Gewinnerin Phillis Michelle Range (TWG 1861 Göttingen) in 1:12,91 Minuten lagen bereits deutlich dahinter. Insgesamt schloss die Mannschaft der SSG Saar Max Ritter die deutsche Jahrgangsmeisterschaft als drittbestes deutsches Team ab. Hüther fährt mit Silber und Gold über 100 Meter Brust nach Hause, verlor trotz Silber über 200 Meter Freistil allerdings das wichtige direkte Duell um einen Staffelplatz für Olympia in Rio de Janeiro gegen ihre direkte Konkurrentin, Leonie Kullmann aus Berlin. Die letzte Gelegenheit, einen Staffelplatz zu ergattern, hat die Dietrichingerin Hüther bei den German Open Anfang Juli in Berlin. Der Zweibrücker Nick Werner (Jahrgang 2001) schlug sich bei seinen ersten Jahrgangsmeisterschaften ganz ordentlich. Besonders sein sechster Platz über 200 Meter Freistil zum Auftakt am Mittwoch war beachtlich, zur absoluten Spitze fehlt aber noch ein wenig. Am Samstag schwamm Werner nach 55,21 Sekunden im Vorlauf über 100 Meter Freistil im Finale 55,82 Sekunden und wurde Zehnter. Deutscher Meister seines Jahrgangs wurde Nikita Rodenko von der SG Mainfranken in 52,41 Sekunden. Ebenfalls Zehnter wurde Werner über die Langstrecke 1500 Meter Freistil in 17:03,24 Minuten. Auch hier gewann Rodenko in 16:20,60 Minuten. |sai