Zweibrücken Ganz schön selbstbewusst

«ZWEIBRÜCKEN.» Gerade aufgestiegen spielt die D-Jugend des JFV Zweibrücken unter Trainer Stefan Schäfer auch in der Landesliga um die Meisterschaft mit. Beim 1:1 gegen Tabellenführer FK Pirmasens verschoss die Schäfer-U13 zwei Neunmeter, sonst wäre sie vielleicht sogar Spitzenreiter. Richtig gut getan hat Rieschweilers U13 die Spielgemeinschaft mit Knopp. „Wir spielen eine gigantische Saison“, freut sich SGR-Coach Torsten Wendling über Platz vier in der Landesliga.

Nach dem Aufstieg gingen die U13-Spieler des JFV Zweibrücken unter dem bewährten Trainergespann Denis Jung, Frank Sefrin und Stefan Schäfer die gestiegene Anforderung in der Landesliga mit ordentlich Selbstbewusstsein an. In der Vorbereitung hießen die Gegner FK Pirmasens und 1. FC Saarbrücken, das Turnier in Bechhofen wurde gewonnen. Bei zwei weiteren Turnieren unterlagen die JFV-Jungs erst im Finale gegen Wittlich und die TSG Kaiserslautern. Kurios verlief die Partie im Kreispokal gegen die SG Ixheim/Contwig: Beim deutlichen 17:0 trugen sich alle 13 zum Einsatz gekommenen Feldspieler in die Torschützenliste ein. Die einzige Niederlage, die der Aufsteiger in der Landesliga einstecken musste, war die gegen den 1. FC Kaiserslautern II. „Und gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer FK Pirmasens haben wir beim 1:1 zwei Neunmeter verschossen und so den greifbaren Sieg verschenkt“, sagt JFV-Trainer Schäfer, weiß aber: „Das sind Kinder. Die haben halt auch Nerven!“ Was den Jungs um Torfrau Amanda Sandmann immer noch Gesprächsstoff liefert, ist die Teilnahme an einem internationalen Turnier in München bei der Abschlussfahrt der Vorsaison. Da kickten die Schäfer-Schützlinge gegen Teams aus Polen, Italien, Dänemark und Schweden. Mit Platz fünf im großen Teilnehmerfeld sprang auch sportlich ein Top-Ergebnis heraus. Mit Sandmann, die zum Saisonende zu den Mädchen der SV Elversberg wechselt, hütet wechselweise Luke Hillenbrand das Tor. Daneben sind Cosimo Chiera, Civan Kömür, Janne Schäfer, Paul Sieber, Jermaine Berkani, Niklas Hermann, Tim Born, Elias Ettgen, Robin Jung, Colin Veit, David Chiera und Lennox Hopkins für Angriff und Verteidigung zuständig. Warum Torsten Wendling, Trainer der Landesliga-Neun der JSG Rieschweiler/Knopp, von „einer gigantisch guten Saison“ spricht, zeigt das Tabellenbild mit Platz vier direkt hinter dem 1. FC Kaiserslautern II. „Wenn wir unsere Probleme gegen Teams aus dem hinteren Tabellenfeld noch abstellen könnten, hätten wir noch den ein oder anderen Punkt mehr ergattert“, ist Wendling sicher. „Die drei Teams vor uns ziehen ihr Spiel durch und lassen sich ihren Spielfluss nicht nehmen“, sieht er noch Unterschiede zu seinem Team. Gegen die Top-Teams braucht er seine Kicker nicht eigens zu motivieren. „Das sehe ich schon in den Augen meiner Spieler, wenn wir noch in der Kabine sind“, so Wendling. Zusammen mit Michael Schuster (auch Jugendleiter in Knopp), Tobias Weis, Marius Stawiarz und Christian Ziehl werden zwei U13-Teams „An der Dicken Eiche“ trainiert. In der D I spielen Torwart Lukas Doster, Owen Ayers, Joseph Flanning, Kimi Frary, Lennart Prokopchuk, Noah Rabung, Daniel Raich, Silas Rauch, Mike Schery, Julian Schuster, Bjarne Seul, Leon Stauter, Nils Strassel, Paul Süs und Maximilian Wendling. Mahmut Aktan hat in der D I der SG Ixheim/Contwig in der Kreisliga eher den Ixheimer Teil der U13-Spieler dabei. Das sind Keeper Max Schneider und die Feldspieler Serdan Beljulji, Kapitän Murtaza Aktan, Dion Busch, Ben Kribelbauer, David Wink, Artur Hecht, Nicolaie Popovicenco, Vladimir Komyshev, Noah-Emilian Wack, Jamie Kerth, Efe Pile, Alharth Alziab, Nils-Robbyn Pfeiffer, Jan-Mike Wissig, Mohamad Alziab und Emily Jost. Betreuerin ist Bianca Kribelbauer. „Wir könnten in der Kreisliga sicher besser stehen als auf Platz acht derzeit. Aber wir lassen zu viele Torchancen ungenutzt und verschenken so immer wieder Punkte“, sieht der Trainer ein Manko. Die drei Siege gab es gegen Rieschweiler II, Hermersberg und Grenzland. „Die Kreisliga ist dieses Jahr sehr stark besetzt. Aber ich denke, dass wir uns noch unter den besten fünf Teams platzieren können“, sagt Coach Aktan zuversichtlich.