Zweibrücken Fuhrmann vertritt Seibert

Der Sozialdemokrat Klaus Fuhrmann ist gestern Abend ohne Gegenstimmen zum Stellvertreter von Rimschweilers Ortsvorsteherin Isolde Seibert gewählt. Vorgeschlagen wurde er sowohl von der SPD als auch von der CDU. Für die Ortsvorsteherin hatte Oberbürgermeister Kurt Pirmann einen großen Strauß Blumen dabei.

„Sie wird heute etwas mehr als 20 Jahre alt“, sagte Pirmann charmant und gratulierte zum Geburtstag. Vom Rat gab’s ein Ständchen. Später drückte der OB auch allen anderen Ratsmitgliedern die Hand und verpflichtete sie somit. Etwas fester und einen Moment länger drückte er die Hand von Fabian Zahler (SPD), der mit seinem Mandat in die Fußstapfen seines plötzlich verstorbenen Vaters Kurt Zahler tritt, der jahrelang ein geschätztes und engagiertes Mitglied der Rimschweiler SPD war. Der Rat präsentiert sich nach den Wahlen runderneuert. In den Reihen der SPD sind fünf neue Gesichter auszumachen, für die CDU ist Marie-Luise Dominik zum ersten Mal dabei. Stärkste Kraft ist nach wie vor die SPD mit jetzt zehn Sitzen und der Stimme von Ortsvorsteherin Isolde Seibert. Die CDU kommt auf vier Sitze, einen weniger als bisher, die FWG unverändert auf einen. Das Neubaugebiet „Neugartenahnung“ und die Vermarktung des ehemaligen Schrottplatzgeländes sind die größten Herausforderungen, die auf den neuen Rat warten. Was das Baugebiet betrifft, seien dort am 21. Mai fünf Bodenproben genommen worden, weitere fünf sollen folgen. Dazu will Seibert in der nächsten Sitzung mehr sagen. Für Donnerstag sei ein Gespräch der Stadtentwicklung mit der Unternehmensgruppe Gaschler geplant, die möglicherweise das Schrottplatzgelände vermarkten wird. Im Gespräch ist ein Einkaufsmarkt mit Bäckerei und Metzgerei, in dessen Foyer eventuell wieder ein Geldautomat stehen könnte. Ein solcher wird von den Rimschweilerern schmerzlich vermisst, der Gang in die Sparkassenfiliale nach Ixheim ist aufgrund der dort ungünstigen Parkplatzsituation eher unbeliebt. Weiter soll hinter dem Supermarkt Platz für einen Handwerksbetrieb bleiben, so der Wunsch des Rates. Doch nicht nur die großen, sondern auch die kleinen Projekte haben es der Ortsvorsteherin angetan. So bat sie die Bürger nochmals um Hilfe beim Gießen der Blumenampeln an der Hauptstraße. Dies übernehme nicht, wie viele Bürger meinten, der UBZ. Die nächste Ratssitzung ist bereits am 24. Juli. „Die Stadtverwaltung hat uns gebeten schon vor der Sommerpause Vorschläge für den Doppelhaushalt zu machen“, erklärte Seibert. (mco)

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