Zweibrücken Fußgänger, Radfahrer, Autos und Busse im Jahr 2035
Das Konzept für den Verkehr in der Zweibrücker Innenstadt „ist bereits über 20 Jahre alt und muss dringend aktualisiert werden“, findet die Stadtverwaltung. Deshalb hat sie eine Firma aus Darmstadt beauftragt, ein neues Mobilitätskonzept zu erstellen. Die Planer haben untersucht, wo in der Stadt wie viel Verkehr herrscht, welche Verkehrsmittel die Leute benutzen, wo die Autos parken und ob die Straßen der Belastung gewachsen sind. Dabei wurden neben dem Autoverkehr auch Fußgänger, Radfahrer und die Benutzer von Bussen und Bahn berücksichtigt. Teil der Analyse sind auch Angebote wie Car-Sharing (das es in Zweibrücken noch nicht gibt), die zunehmende Anzahl an Elektroautos und wie gut die verschiedenen Angebote aufeinander abgestimmt sind.
Zu den Ergebnissen der Untersuchung wollte sich Oberbürgermeister Marold Wosnitza vorab nicht äußern. Sie werden am Donnerstag dem Stadtrat vorgestellt, der ab 17.30 Uhr im Rathaus tagt. Zuhören darf jeder, das Mobilitätskonzept ist der erste Punkt der Tagesordnung. Bekannt ist bereits, dass der Busbahnhof umgestaltet werden soll und dort auch Platz für E-Ladestationen und Car-Sharing wäre.
Wie sich der Verkehr in den nächsten 15 Jahren entwickelt
Wenn die Ergebnisse bekannt sind, geht es im nächsten Schritt darum, welche Schlüsse man daraus zieht. Zweibrücken möchte eine Strategie entwickeln, wie sich der Verkehr und die Mobilität in den nächsten zehn bis 15 Jahren entwickeln sollen. In der Vorlage zur Sitzung am Donnerstag heißt es: „Dabei wird es darum gehen, das Verkehrssystem so umzugestalten, dass in Zukunft Mobilität für alle gesichert wird und auch der Klimaschutz vorangebracht wird.“