Zweibrücken Feuerwehr will im September in neuer Einsatzzentrale arbeiten

Der Umbau der Einsatzleitzentrale in der Zweibrücker Feuerwache läuft. Ziel sei es, dass die Zentrale am 31. August „so weit fertig ist, dass sie in Betrieb gehen kann“. Das sagte Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Frank Theisinger im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Die Leitzentrale in der 1995 eingeweihten Feuerwache entspreche nicht mehr den Anforderungen, und für vieles gebe es keine Ersatzteile mehr, hatte Theisinger im November gesagt. Deshalb investiert die Stadt über fünf Millionen Euro in eine neue Einsatzleitzentrale, ein zweites Gebäude und ein zusätzliches Stockwerk. Der hintere Teil der jetzigen Feuerwache soll leicht aufgestockt werden, so dass mit einer Zwischendecke aus einer hohen Fahrzeughalle zwei volle Stockwerke werden. Außerdem ist eine neue Halle geplant. Theisinger hofft, dass der Bau dieser neuen Fahrzeughalle Richtung Bahneinschnitt im Juni beginnt. Dort wären dann 900 Quadratmeter Platz für zwei Fahrzeuge, eine KFZ-Werkstatt, Wasch- und Dekontaminationshalle, Feuerlöscherwerkstatt und die Ausrüstung für den Katastrophenschutz. 4,5 Millionen Euro investiert die Stadt in diesen Neu- und Umbau. 60 Prozent muss sie selbst zahlen, 40 Prozent gibt das Land dazu. Die neue Einsatzleitzentrale kostet 90.000 Euro und wird mit etwas weniger Zuschuss „auf einen komplett neuen Stand gebracht“, wie es Theisinger ausdrückte. „Viele Sachen funktionieren nicht so, wie wir uns das vorstellen“, hatte er die Notwendigkeit begründet. Das liege nicht nur daran, dass das Gebäude fast 30 Jahre alt ist, sondern auch daran, dass sich die Aufgaben der Feuerwehr geändert haben.