Sankt Ingbert Feuerwehr rettet hilfloses Kaninchen vor tödlichem Absturz

Mit der Drehleiter nähern sich die Retter dem Tier.
Mit der Drehleiter nähern sich die Retter dem Tier.

Mitten in der St. Ingberter Innenstadt musste die Feuerwehr am Freitagnachmittag ein Kaninchen aus misslicher Lage retten. Ein Kind hatte am 18. Februar die Feuerwehr gerufen, weil es das weiße Fellbündel in einer Dachrinne bemerkt hatte. Tatsächlich fanden die ausgerückten Helfer das hilflose Wollknäuel auf dem Hausdach in der Kaiserstraße vor – in etwa zehn Metern Höhe über Straßenniveau. Das Häschen war zuvor aus dem Fenster einer Dachgeschosswohnung gehüpft. Nun schwebte es in Lebensgefahr, weil es abzustürzen drohte. Sofort verschafften sich einige Feuerwehrmänner Zugang zur Dachgeschosswohnung. Parallel dazu wurde die Kaiserstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt; Feuerwehrkameraden näherten sich von außen im Korb der Drehleiter dem ausgebüxten Haustier. Feuerwehrsprecher Florian Jung: „So ganz einfach stellte sich die Tierrettung nicht dar. Weil sich das Kaninchen seiner Lebensgefahr nicht bewusst war, hoppelte es in der Dachrinne hin und her.“ Schließlich habe einer der Helfer das Tier „durch einen gezielten Karnickel-Fanggriff“, so Jung, gepackt und vor dem Sturz in die Tiefe bewahrt. In einer speziellen Transportbox für Tierrettungen brachten die Feuerwehrleute das weiße Kaninchen mit schwarzen Tupfen sicher zu Boden. Sichtlich erleichtert nahm die Besitzerin ihr gesundes und munteres Haustier wieder in ihre Obhut.

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